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Vertretung in Deutschland
  • Pressemitteilung
  • 19. November 2024
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 2 Min

Ausschreibungen zu Erasmus+ 2025: Fast 5 Milliarden Euro für Bildung, Jugend und Sport

Die EU-Kommission wird im kommenden Jahr mit rund 5 Milliarden Euro den Lernaustausch im Ausland und Kooperationspartnerschaften in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport unterstützen. Dies entspricht einem Anstieg um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vorschläge können jetzt eingereicht werden. 

Kommissionsvizepräsident Margaritis Schinas sagte„Mit Erasmus+ unterstützen wir nicht nur Bildung und Mobilität: wir setzen uns für die Werte ein, die Europa vereint, wie Solidarität, Inklusion, Demokratie und Achtung der Menschenrechte. Seit seiner Einrichtung hat das Programm Millionen von Teilnehmern mit 16 Millionen Mobilitäts- und Zählungen befähigt. Mit Blick auf die Zukunft wird Erasmus+ diese Grundwerte weiterhin verkörpern und dazu beitragen, ein Europa aufzubauen, das kohärenter, offener und in Vielfalt geeint ist.“

Mehr Mobilität, Teilhabe und Unterstützung für die Ukraine

Mit mehr als 16 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmern seit der Einführung im Jahr 1987 nimmt die Nachfrage im Rahmen von Erasmus+ weiter zu. Auch in Bezug auf den Zugang und die Inklusion von Menschen mit geringeren Chancen nimmt sie weiter zu. Dieser Schwerpunkt steht im Einklang mit der kürzlich angenommenen Empfehlung des Rates zu „Europa in Bewegung“, in der ehrgeizige Ziele für die Erhöhung der Mobilität und Teilhabe, insbesondere für unterrepräsentierte Gruppen, festgelegt sind. 

Darüber hinaus unterstützt Erasmus+ weiterhin verschiedene Kooperationsmodelle. Erasmus+ wird auch weiterhin eine Schlüsselrolle dabei spielen, das Konzept für einen europäischen Hochschulabschluss voranzubringen, die automatische grenzüberschreitende Anerkennung von Lernqualifikationen zu unterstützen und die Zusammenarbeit zwischen Hochschuleinrichtungen zu verbessern. Durch die Unterstützung von Lernaustausch und -zusammenarbeit ebnet Erasmus+ den Weg für ein stärker integriertes europäisches Bildungssystem.

Das Programm Erasmus+ wird sich weiterhin dafür einsetzen, das ukrainische Bildungssystem sowie Lernende und Pädagogen in der Ukraine zu unterstützen oder in die EU geflohen zu sein. Im Jahr 2023 wurden im Rahmen von Erasmus+ auch der Druck und die Lieferung von 500,000 ukrainischsprachigen Schulbüchern finanziert. In diesem Jahr wurden den Schulen in der Ukraine weitere 1 Million Kunst- und Informatikbücher zur Verfügung gestellt. Eine dritte Serie ist für das Schuljahr 2025-2026 geplant. 

Hintergrund

Im Einklang mit den im Programm Erasmus+ für 2021-2027 dargelegten Schwerpunktbereichen wird die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen weiterhin ein breites Spektrum von Projekten unterstützen, deren Schwerpunkt auf der Förderung der sozialen Inklusion, des ökologischen und des digitalen Wandels und der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben liegt. 

Jede öffentliche oder private Einrichtung, die in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend oder Sport tätig ist, kann eine Finanzierung beantragen, entweder über die nationalen Erasmus+-Agenturen (in allen EU-Mitgliedstaaten und mit dem Programm assoziierten Ländern) oder über die Europäische Exekutivagentur für Bildung und Kultur

Das für Erasmus+ von 2021 bis 2027 zur Verfügung stehende Gesamtbudget wurde auf 26,2 Milliarden Euro festgesetzt, ergänzt durch rund 2,2 Milliarden Euro aus den außenpolitischen Instrumenten der EU. Die heutige Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Erasmus+ für 2025 folgt auf die Annahme des Arbeitsprogramms 2025 für die Durchführung von Erasmus+.

Weitere Informationen

Vollständige Pressemitteilung

2025 Erasmus+ Arbeitsprogramm

2025 Erasmus+ Ausschreibungen

2025 Erasmus+ Programmleitfaden

Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffatec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900. 

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
19. November 2024
Autor
Vertretung in Deutschland