„Die Blockchain-Technologie ist vielversprechend für die Finanzmärkte“, sagte Dombrovskis nach dem runden Tisch. „Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Europa diese Innovation annehmen.“
Allerdings seien Krypto-Währungen wie Bitcoin, die keine Währungen im herkömmlichen Sinne sind und deren Wert nicht garantiert ist, Gegenstand erheblicher Spekulationen geworden. „Dadurch sind Verbraucher und Anleger einem erheblichen Risiko ausgesetzt, einschließlich des Risikos, ihre Investitionen zu verlieren“, sagte Dombrovskis. Die Kommission prüft derzeit, ob Regulierungsmaßnahmen auf EU-Ebene erforderlich sind.
Schließlich bergen Krypto-Assets Risiken im Zusammenhang mit der Geldwäsche und der Finanzierung illegaler Aktivitäten. Aus diesem Grund hat die Kommission vorgeschlagen, dass virtuelle Handelsplätze für Krypto-Währungen der Geldwäscherichtlinie unterliegen sollten. „Die Mitgesetzgeber haben im Dezember eine Einigung erzielt, und wir fordern die Mitgliedstaaten auf, sich auf eine zügige Umsetzung dieser Rechtsvorschriften vorzubereiten“, sagte Dombrovskis.
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Pressestatement von Vizepräsident Dombrovskis nach dem runden Tisch
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 26. Februar 2018
- Autor
- Vertretung in Deutschland