(02.12.2016) - Der Vorschlag für einen europäischen Rechtsakt zur Barrierefreiheit, den die Kommission vor einem Jahr vorgelegt hat, soll wichtige Produkte und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen verfügbar machen.
Eurostat zufolge gab jeder Vierte (25,3 Prozent) in der EU lang andauernde Einschränkungen bei alltäglichen Verrichtungen an, in Deutschland waren 21,2 Prozent betroffen. Frauen berichteten 2015 häufiger von Einschränkungen als Männer.
Insgesamt besteht ein Unterschied von 4,5 Prozentpunkten zwischen dem Anteil der Frauen (EU28: 27,5 Prozent, Deutschland: 21,7 Prozent) und dem der Männer (EU28: 23,0 Prozent, Deutschland 20,6 Prozent). Mit steigendem Einkommen wird seltener von solchen Einschränkungen berichtet.
Fast ein Drittel (31,2 Prozent) der Ärmsten (d. h. die 20 Prozent der Bevölkerung mit dem niedrigsten Einkommen) in der EU gab seit langem bestehende Einschränkungen bei üblicherweise ausgeübten Aktivitäten an, bei den Reichsten (d. h. die 20 Prozent der Bevölkerung mit dem höchsten Einkommen) hingegen lediglich 17,0 Prozent.
Weitere Informationen:
Eurostat-Pressemitteilung: 3. Dezember: Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 2. Dezember 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland