Kommission leitet Bewertung der gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) ein

Wie wirksam und effizient ist die gemeinsame Fischereipolitik GFP? Die Europäische Kommission startet als ersten Schritt einer umfassenden Bewertung für die Zeit ab 2013 eine Konsultation, heute wurde die entsprechende Aufforderung zur Stellungnahme veröffentlicht. 

Es geht um die Erkenntnisse und unterschiedlichen Perspektiven von den verschiedensten Interessenträgern: Einzelpersonen, aus Fischerei und dem maritimen Sektor, Nichtregierungsorganisationen und andere Organisationen sowie nationale Verwaltungen aus den Mitgliedstaaten. Die Konsultation läuft bis zum 18. Juli 2024. In den kommenden Monaten kommt noch ein weiterer Teil inklusive eines gezielten Fragebogens hinzu. 

Zusammenfassender Bericht Anfang 2025

Die Kommission wird die gesammelten Erkenntnisse und einen zusammenfassenden Bericht über die Konsultationen Anfang 2025 veröffentlichen. Die Ergebnisse der Konsultationen werden zusammen mit zusätzlichen Analysen und Studien herangezogen, um die Leistung der GFP zu bewerten. Dabei geht es um die Umsetzung der Ziele, die wirtschaftlichen Auswirkungen und die Relevanz, vor allem im Blick auf neu entstandene oder entstehende Bedürfnisse. Die Bewertung wird sich sich mit den Auswirkungen der Politik auf die langfristige Nachhaltigkeit in Fischerei und Aquakultur, den Schutz der Meeresumwelt, die Ernährungssicherheit und das Wohlergehen von Fischerei- und Aquakulturgemeinschaften befassen. 

Hintergrund

Der Kernbereich der GFP ist die Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände, er besteht seit dem Jahr 1983 und wurde seitdem mehrmals reformiert. Der derzeitige Rahmen ergibt sich aus der Reform aus dem Jahr 2013. Er soll sicherstellen, dass die EU-Fischerei in mehrfacher Hinsicht nachhaltig ist: ökologisch, wirtschaftlich und sozial.

Weitere Informationen 

Link zur Konsultation

Zusammenfassung der Verordnung zur GFP

Kommissions-Website zur GFP mit vielen weiterführenden Links

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