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Vertretung in Deutschland
Presseartikel18. September 2020Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Kommission unterstützt Netzwerk für klinische Forschung zur Behandlung von COVID-19 und gibt Empfehlungen für Teststrategien

Die Europäische Kommission wird die neue Forschungsinitiative EU-RESPONSE mit 15,7 Mio. Euro unterstützen. Sie soll ein klinisches Forschungsnetz zur Behandlung von COVID-19 und anderen neu auftretenden Infektionskrankheiten einrichten. Die Mittel...

Zur neuen Initiative EU-RESPONSE sagte EU-Forschungskommissarin Mariya Gabriel: „EU-RESPONSE ist ein großer Schritt in Richtung gesamteuropäischer klinischer Studien, die nicht nur den Umfang haben, der erforderlich ist, um potenzielle Behandlungen schnell bewerten zu können, sondern die auch schnell angepasst werden können, wenn neue Informationen und Ideen aufkommen. Dieses EU-Netzwerk für klinische Studien wird Europa ab sofort beim Kampf gegen COVID-19 unterstützen und uns Schnelligkeit, Skalierungsmöglichkeiten und Solidarität bei der Vorbereitung auf zukünftige Bedrohungen bieten.“

Das EU-RESPONSE-Konsortium unter der Leitung des Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale (INSERM) vereint 21 Partner mit Forschungskapazitäten von Weltklasse aus 13 EU-Ländern, Norwegen, der Schweiz und der Türkei. Das Projekt ergänzt weitere der von der EU finanzierten Forschungs- und Innovationsmaßnahmen und ergänzt die Politik und Aktivitäten im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die die Kommission mit den Mitgliedstaaten koordiniert.

Zudem hat die Kommission Empfehlungen für Corona-Teststrategien veröffentlicht. Dazu sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides: „Insbesondere vor dem Hintergrund der bevorstehenden Grippesaison, in der die Zahl der Menschen mit COVID-19-ähnlichen Symptomen voraussichtlich exponentiell ansteigen wird, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Länder wirksame und robuste Teststrategien umsetzen. Die Empfehlungen bieten praktische Leitlinien und Instrumente, die eine Früherkennung infektiöser Personen ermöglichen und eine klare Vorstellung von den Infektionsraten und der Übertragung innerhalb der Bevölkerung vermitteln. Tests und die Rückverfolgung von Kontakten sind wesentliche Aspekte, um sicherzustellen, dass die weitere Verbreitung des Virus auf ein Minimum beschränkt wird.“

Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hat heute ebenfalls einen Bericht über die Teststrategien und -ziele von COVID-19 veröffentlicht, der hier verfügbar ist.

Weitere Informationen:

Daily News vom 18. September 2020

Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffatec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820 und claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu ( Claudia Guske), +49 (30) 2280-2190

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
18. September 2020
Autor
Vertretung in Deutschland