Karmenu Vella‚ EU-Kommissar für Umwelt, Meerespolitik und Fischerei, erklärte: „Durch jeden Euro des LIFE-Programms werden 20 Euro aus anderen Finanzierungsquellen mobilisiert. Sie ermöglichen es den Mitgliedstaaten, Ressourcen für die koordinierte Bewältigung einiger der größten ökologischen Herausforderungen unserer Zeit – wie Wasserknappheit, Kreislaufwirtschaft oder Biodiversitätsverlust – zu erschließen. Dies ist ein perfektes Beispiel dafür, wie EU-Mittel konkret etwas bewirken.“
Integrierte Projekte verbessern die Lebensqualität der Bürger in den Bereichen Natur, Wasser, Luft, Abfälle und Klima. Sie ermöglichen es den Behörden in den EU-Mitgliedstaaten, umwelt- und klimapolitische Vorschriften in größerem Umfang umzusetzen und die Wirkung der Finanzierung von auf regionaler, multiregionaler oder nationaler Ebene entwickelten Plänen zu erhöhen.
Die integrierten Projekte in Dänemark, Frankreich, Griechenland, Litauen und Schweden tragen dazu bei, die Natur Europas weitaus umfassender zu bewahren, als dies zuvor der Fall war. Das integrierte Projekt in Frankreich soll die Abfallbewirtschaftung und -vermeidung in der Region verbessern und einen Beitrag zum Übergang zur Kreislaufwirtschaft leisten, während die Projekte in Malta und Spanien die Wasserknappheit betreffen und Lösungen für eine nachhaltige Wasserwirtschaft bieten.
Die Beschreibung aller 10 neuen integrierten Projekte findet sich im Anhang zu dieser Pressemitteilung.
Hintergrund
Das Programm LIFE ist das Finanzierungsinstrument der EU für Umwelt und Klimapolitik. Mit dem 1992 eingeführten Programm wurden bisher mehr als 4500 Projekte in der EU und in Drittländern finanziert; hierfür wurden insgesamt über 9 Mrd. Euro mobilisiert, davon mehr als 4 Mrd. Euro für den Umwelt- und Klimaschutz.
Seit ihrer Einführung im Jahr 2014 wurden in 14 Mitgliedstaaten 25 integrierte Projekte mit einem Gesamtbudget von über 460 Mio. Euro eingeleitet. Durch diese laufenden Projekte wird der koordinierte Einsatz von mehr als 5 Mrd. Euro an zusätzlichen Mitteln aus anderen EU- und nationalen Fonds und aus dem Privatsektor erleichtert.
Weitere Informationen:
Überblick über LIFE-Projekte in Deutschland
Pressekontakt: laura [dot] bethkeec [dot] europa [dot] eu (Laura Bethke), +49 (30) 2280-2190
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 8. Februar 2018
- Autor
- Vertretung in Deutschland