Die Untersuchung bezüglich der Stahlräder aus China bezieht sich auf mögliche wettbewerbsverzerrende Maßnahmen, die Unternehmen mit Sitz in Belgien, Finnland, Frankreich, Italien und Spanien gefährden, die insgesamt etwa 2.300 Mitarbeiter beschäftigen
Der Markt für warmgewalzte Edelstahlbleche und -rollen in der EU hatte im Jahr 2018 ein geschätztes Volumen von 2,4 Mrd. Euro. Auf Importe entfällt dabei ein Volumen von rund 866 Mio. Euro, davon 458 Mio. Euro aus China, 98 Mio. Euro aus Taiwan und 76 Mio. Euro aus Indonesien.
Die ab Oktober 2019 angepassten Schutzmaßnahmen für verschiedene Stahlerzeugnisse bleiben bestehen, um eine schwere Schädigung der Stahlindustrie der EU durch verstärkte Einfuhren und Handelsumlenkungen zu verhindern.
Hintergrund
Die EU nutzt handelspolitische Schutzinstrumente, um ein gesundes Wettbewerbsumfeld für die europäische Industrie wiederherzustellen, wenn sie durch gedumpte oder subventionierte Einfuhren geschädigt wird. Die EU verfügt gegenwärtig über mehr als 50 Antidumping- und Antisubventionsmaßnahmen zur Verteidigung des Handels mit Eisen- und Stahlerzeugnissen.
Weitere Informationen:
Übersicht über alle Schutzmaßnahmen gegen Importe in die EU
Übersicht über die europäischen Schutzmaßnahmen für Stahlerzeugnisse
Verordnung zu den vorläufigen Antidumpingzöllen auf Stahlräder aus China
Pressekontakt: laura [dot] bethkeec [dot] europa [dot] eu (Laura Bethke) , +49 (30) 2280-2200
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail )oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 10. Oktober 2019
- Autor
- Vertretung in Deutschland