Konferenz zur Stabilisierung der Zentralafrikanischen Republik startet morgen in Brüssel

(16.11.2016) – Die Konferenz soll das konkrete Engagement und die politische Unterstützung der internationalen Gemeinschaft für die Zentralafrikanische Republik stärken. Im Zentrum steht dabei die Umsetzung der ambitionierten Agenda der Zentralafrikanische Republik zur Förderung von Frieden, Sicherheit, Versöhnung und Wirtschaftsentwicklung.

Die Situation in der Zentralafrikanischen Republik gehört zu den weltweit größten anhaltenden Krisenherden. Obwohl nach den Wahlen in der Zentralafrikanischen Republik die verfassungsmäßige Ordnung wiederhergestellt worden ist, gibt es weiterhin große Herausforderungen, um eine langfristige Stabilisierung des Landes zu erreichen. Gemeinsam mit der Weltbank und den Vereinten Nationen hat die Europäische Union eine Bedarfsanalyse erstellt, die in Übereinstimmung mit den Behörden der Zentralafrikanischen Republik die Grundlage für die Brüsseler Geberkonferenz bilden wird.

Die EU-Kommission wird durch die EU-Haushaltskommissarin und Vizepräsidentin Kristalina Georgieva, den EU-Kommissar für Entwicklungspolitik Neven Mimica, und den EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz Christos Stylianides vertreten sein. Daneben werden auch zahlreiche weitere hochrangige internationale Vertreter, wie etwa der Planungsminister der Zentralafrikanischen Republik Félix Moloua, der stellvertretende UN-Generalsekretär Jan Eliasson und der Vizepräsident der Weltbank Jan Walliser an der Konferenz teilnehmen.

Die morgige Konferenz gliedert sich in zwei Teile. Am Vormittag geht es um strategische Interventionen. Am Nachmittag haben die Teilnehmer Gelegenheit, ihre Förderzusagen anzukündigen. Neben der Konferenz gibt es außerdem noch zwei separate Veranstaltungen für Vertreter der Zivilgesellschaft und private Investoren. Die Äußerungen der Teilnehmer bei ihrer Ankunft, die Eröffnungssitzung und die Pressekonferenz (ca. 12:30 Uhr) werden über Europe by Satellite übertragen.

Seit über 30 Jahren gehört die EU zu den wichtigsten Partnern der Zentralafrikanischen Republik im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Um die Zentralafrikanische Republik bei der Überwindung von Unsicherheit, Gewalt und politischer Instabilität zu unterstützen, hat die EU seit der Eskalation der Gewalt Ende 2013 500 Mio. Euro an finanzieller Unterstützung bereitgestellt.

Weitere Informationen:

Brussels Conference for the Central African Republic

Ein Faktenblatt zum umfassenden Ansatz der Europäischen Union in der Zentralafrikanischen Republik (2013-2016)

Livestream zur Konferenz

Pressekontakt: margot [dot] tuzinaec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.