(27.5.2016) Im Rahmen des angekündigten Pakets werden Mittel des EU-Treuhandfonds und des Instruments für Stabilität und Frieden (18 Mio. Euro) zur Unterstützung des Krisenbewältigungsplans der kolumbianischen Regierung und Darlehen der Europäischen Investitionsbank einerseits und die Mittel für die laufende Zusammenarbeit (67 Mio. Euro für den Zeitraum 2014-2017) andererseits zusammengelegt. Das Paket umfasst sowohl kurz- als auch mittelfristig angelegte Maßnahmen in Form von technischer Hilfe, Zuschüssen und Darlehen, die nach Unterzeichnung des endgültigen Friedensabkommens bereitgestellt werden sollen.
Besonders wichtig sind die Zuschüsse, die aus Mitteln des „Kolumbien-Fonds‟ gewährt werden sollen. Die Europäische Kommission und zehn Mitgliedstaaten haben bereits zugesagt, 90 Mio. Euro in diesen Treuhandfonds einzuzahlen. Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat inzwischen ein Darlehenspaket in Höhe von 400 Mio. Euro an die vom Treuhandfonds finanzierten Maßnahmen geknüpft.
Der EU-Kommissar für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, Neven Mimica, sagte: „Mit der heutigen Ankündigung sendet die EU ein klares Signal ihres fortdauernden und wachsenden Engagements gegenüber Kolumbien. Die gilt sowohl kurzfristig bei der Förderung von Frieden in den Konfliktregionen als auch langfristig bei der Unterstützung eines dauerhaften und nachhaltigen Friedens in diesem Land.‟
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 27. Mai 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland