Die Europäische Kommission stellt eine Vielzahl von Ressourcen bereit, damit junge Menschen die Europäische Union kennenlernen können. Schülerinnen und Schüler, Lehr- und Fachkräfte, Lehrlinge und Studierende aus Deutschland können mit finanzieller Unterstützung der EU im Ausland lernen, studieren oder unterrichten.
Hier finden Sie eine Übersicht der Bildungsangebote der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments in Deutschland
EU-Lernecke - Europa spielend entdecken

In der EU-Lernecke finden Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren spannende Quizfragen, Puzzles und Spiele über die Europäische Union und die Mitgliedsländer. Kinder und Schülerinnen und Schülern daher in unserer Online-Lernecke viele informative Angebote zusammengestellt, um die EU auf spielerische Weise zu entdecken. Lehrmaterial und Tools wie Quiz oder virtuelle Reisen helfen Ihnen, Ihr Wissen über die EU zu erweitern, zu testen und sich zudem mit anderen Schulen und Lehrkräften EU-weit zu vernetzen.Sie erfahren spielend, was uns als EU-Bürgerinnen und -Bürger verbindet, welche Rechte Kinder haben, Wissenswertes über den Euro und vieles mehr.
Dort erhalten Sie Unterrichtsmaterialien, Spiele und Wettbewerbsauslobungen. Diese Website biete eine Fülle von Materialien für unterschiedliche Altersstufen und sie wird regelmäßig mit den neuesten Angeboten aktualisiert.
Planspiele
Europäische Politik wird nicht nur in Brüssel gemacht, sondern auch in den EU-Mitgliedstaaten und in den Regionen. Um jungen Menschen einen Zugang zur EU-Politik zu geben, hat die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland ein Webportal ins Leben gerufen, über das jeweils bis zu 50 Schülerinnen und Schüler in die Rollen von EU-Kommissaren, Ministern und Vertretern der Regionen Europas schlüpfen können.
In Debatten zu den Themenbereichen "Europäische Asylpolitik“ oder "Europäische Klima- und Energiepolitik" sollen die Jugendlichen erfahren, wie schwierig es ist, sich in einem Bereich wie Asyl- oder Klimapolitik auf europäischer Ebene auf ein gemeinsames Vorgehen zu einigen. Zugleich soll den Schülerinnen und Schülern die Rolle der Bundesländer und Regionen im europäischen Gesetzgebungsprozess nahe gebracht werden.
Diese Rollenspiele und Multiplikatoren-Schulungen in allen Bundesländern stattfinden. Die verwendeten Materialien werden über das Webportal www.europaplanspiel.de interessierten Personenkreisen zur Verfügung gestellt.
Die Rollenspiele zu den Themen "Europäische Asylpolitik" sowie "Europäische Klima- und Energiepolitik" können in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden durchgeführt werden. Sie sind außerdem so angelegt, dass sie selbständig durchgeführt werden können. Die entsprechenden Materialien und Handlungsanweisungen sind auf dem Portal zu finden.
Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland hat sowohl die Planspiele als auch das Webportal in Auftrag gegeben und verfügt über alle Rechte.
„Fakt oder Fake“ – Planspielreihe an Sekundarschulen

Fakt oder Fake? Diese Frage stellen sich nicht nur Millionen Europäerinnen und Europäer beim Scrollen durch ihren Facebook-, Instagram- oder Twitter-Feed. Auch in Brüssel ist man sich der Gefahren durch Fake News und Hate Speech bewusst und versucht, neue Regelungen zu finden, um Userinnen und User möglichst vor Missbrauch und Hassrede im Netz zu schützen. Alles dreht sich dabei um die Frage, welche Pflichten Social-Media-Plattformen im Umgang mit bewusst falschen und diskriminierenden Inhalten haben.
Damit das nicht nur die Beschäftigung einiger Politikerinnen und Politiker bleibt, hat die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland das Projekt „Fakt oder Fake“ ins Leben gerufen. In insgesamt 54 Planspielen werden mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler deutschlandweit in die Rolle von EU-Kommission, -Parlament und -Rat schlüpfen und darüber diskutieren, welche Rolle den Plattformbetreibenden im Kampf gegen Hate Speech und Fake News zukommt.
Wenn Sie Interesse haben ein Planspiel an Ihrer Schule zu organisieren, kontaktieren Sie bitte unser Ansprechpartnerin: Ana-Maria Nagl, Tel: 089-242448-30
Fair bleiben! #netzmitrespekt
Das Internet ist eine grenzenlose Plattform für Kommunikation und Austausch. Der erleichterte Zugang zu qualitativ hochwertigen Informationen hat sich positiv auf die öffentliche Debatte ausgewirkt – gleichwohl können neue Technologien und soziale Medien zur Verbreitung falscher und irreführender Informationen sowie von Hassbotschaften verwendet werden. Ein rauer Umgangston im Netz vergiftet das gesellschaftliche Klima und macht den Betroffenen schwer zu schaffen.
Respekt und Fairness sind elementare Werte unserer demokratischen Gesellschaft. Wir als Europäische Kommission engagieren uns für ein friedliches Miteinander – einerseits durch Rechtssetzung, andererseits auch durch Aufklärung. Aus diesem Grund hat die Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München die Aktion "Fair bleiben! #netzmitrespekt" ins Leben gerufen, an der Jugendliche und junge Erwachsene aus Bayern teilnehmen können.
Wie sieht Respekt im Netz für Euch aus? Und was kann jede*r Einzelne gegen unwahre Tatsachenbehauptungen und Hass im Netz tun? Macht mit und zeigt uns im Rahmen unseres Wettbewerbs, was für einen respektvollen Umgang im Netz nötig ist! Seid kreativ und schickt uns Eure Ideen und Vorschläge: Ein gelesener Text, ein Gedicht, ein Lied, ein Tanz oder ein Film – Ihr habt die freie Wahl! Die einzige Voraussetzung ist, dass der Beitrag aufgenommen und uns als Videodatei zugeschickt wird.
ℹ️ Über alles Wichtige zur Teilnahme halten wir Euch auf Facebook und Instagram sowie auf der Wettbewerbswebseite auf dem Laufenden. Einsendeschluss ist der 28. November 2021.
Die Aktion wird unterstützt durch die Bayerische Staatsregierung. Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo ist Schirmherr des Wettbewerbs.
Erasmus+
Erasmus+ ist das Förderprogramm der EU für Aus- und Weiterbildung, Jugend und Sport. Das EU-Programm bietet neue Möglichkeiten: es eröffnet die Chance im Ausland zu studieren, eine Aus- oder Fortbildung zu absolvieren, Arbeitserfahrungen zu sammeln oder sich in der Freiwilligenarbeit zu engagieren und fördert die Zusammenarbeit zwischen Bildungs- und Ausbildungsstätten und Jugendorganisationen.
Das Programm Erasmus+ hat schon Millionen Europäerinnen und Europäern neue Chancen durch einen Auslandsaufenthalt eröffnet: während des Studiums oder der beruflichen Ausbildung, durch eine Arbeitserfahrung oder einen Freiwilligeneinsatz im Ausland.
Das Programm steht Lernenden und Lehrkräften in allen öffentlichen und privaten Einrichtungen offen, die in der allgemeinen und beruflichen Ausbildung oder im Jugend- und im Sportbereich tätig sind.
Kontaktstellen zu Erasmus+ in Deutschland
Vier Nationale Agenturen setzen in Deutschland das EU-Programm Erasmus+ um. Sie machen das Programm serviceorientiert nutzbar und sind Ansprechpartner, wenn es um Projektberatung, Antragstellung und Unterstützung für europäische Projekte geht. Eine Übersicht der Kontaktstellen finden Sie hier.
Zusätzliche Informationen zu Lernen, Arbeiten und Freiwilligeneinsätze in der EU finden Sie außerdem auf dem Europäischen Jugendportal.
Europäisches Solidaritätskorps

Das Europäische Solidaritätskorps bietet Finanzmittel und Unterstützung für junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, die die Möglichkeit suchen, an Projekten teilzunehmen, die Gemeinschaften zugute kommen, entweder im Ausland oder in ihrem eigenen Land.
Die Mittel des Europäischen Solidaritätskorps werden in Form von Zuschüssen für Organisationen im Rahmen von Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen bereitgestellt.
Junge Menschen, die sich an solchen Aktivitäten beteiligen möchten, müssen sich im Portal des Europäischen Solidaritätskorps registrieren. Das Portal des Europäischen Solidaritätskorps bietet jungen Menschen und Organisationen, die einen Zuschuss erhalten, einen Ort, an dem sie Aktivitäten durchführen und sich gegenseitig finden.
Praktikum bei der Europäischen Kommission
Es gibt zwei fünf-monatige Praktika bei der Europäischen Kommission – eines beginnt im März, das zweite im Oktober. Bewerbungen für die März-Session müssen im Juli/ August des Vorjahres eingereicht werden, Bewerbungen für die Oktober-Session im Januar.
Sowohl EU- als auch Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger können sich bewerben. Die Praktika werden monatlich mit 1229,32 EUR (2021) vergütet. Bewerberinnen und Bewerber müssen eine Hochschule absolviert haben und über sehr gute Kenntnisse in zwei EU-Sprachen verfügen. Bei der Europäischen Kommission können Sie sich auch gezielt für ein Übersetzungspraktikum oder ein wissenschaftliches Praktikum (Joint Research Centre) bewerben.
Bei der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland sind unbezahlte Praktika in den Bereichen Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Politik möglich. Die Praktika an den Vertretungsstandorten Berlin, Bonn oder München maximal 11 Wochen. Ein Praktikum kann sowohl während als auch am Ende des Studiums absolviert werden, da das Startdatum flexibel ist. Weitere Informationen zu Voraussetzungen, Aufgaben und Bewerbungsverfahren finden Sie in unserer Praktikumsausschreibung.