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Bierflaschen: Fakten zur neuen EU-Verpackungsverordnung

Hintergrund

Verpackungen sind eine ständig wachsende Abfallquelle. Im Durchschnitt fallen in Europa fast 180 kg Verpackungsmüll pro Kopf und Jahr an. Für Verpackungsmaterialien werden die meisten Primärrohstoffe verwendet, da 40 Prozent der Kunststoffe und 50 Prozent des Papiers in der EU sind für Verpackungsmaterialien bestimmt. Wenn nicht gehandelt würde, würde das die Menge an Verpackungsabfällen weiter steigen lassen – bis zum Jahr 2030 um 19 Prozent bei Papier und sogar um 46 Prozent bei Plastik.

Die bestehenden Regeln in den Mitgliedstaaten beruhen auf einer fast 30 Jahre alten Richtlinie. Der Blick auf die Daten zeigt: Die negativen Umweltauswirkungen von Verpackungen konnten dadurch nicht verringert werden. Problematisch sind u.a. verschwenderische und überflüssige Verpackungen, ein zunehmender Anteil nicht-recyclingfähiger Verpackungen und irreführende Etiketten, die den Verbraucherinnen und Verbrauchern die Mülltrennung erschweren.

Bei der Bewertung der Lage und Ausarbeitung einer neuen Verordnung waren Stakeholder aus allen 27 Mitgliedstaaten von Anfang an eingebunden. Im November hat dann die Europäische Kommission den Vorschlag vorgestellt und an die Ko-Gesetzgeber Rat und Europaparlament weitergeleitet. Die Beratungen dort laufen.

Weitere Informationen

Die Pressemitteilung zum Vorschlag finden Sie hier, eine Zusammenstellung von Fragen und Antworten zu dem Thema hier.

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske), +49 (30) 2280-2190. Mehr Informationen zu allen