Nationales Erinnern im Umbruch

Der 27. Januar, der Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, ist in Deutschland ein nationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. International wird der Tag als International Holocaust Remembrance Day begangen.

Die Shoah ist somit auch in der Europäischen Union integraler Bestandteil einer gemeinsamen Erinnerungskultur. In den Debatten rund um das Thema Erinnerungskultur finden derzeit radikale Umbrüche statt. 

Diesen Entwicklungen steht in einer zunehmend pluralisierten europäischen Gemeinschaft das Bestreben entgegen, Erinnerung zu aktualisieren, Erinnerung neu zu denken, hin zu einer pluralen Erinnerungskultur, die Erinnerung als unabdingbares Fundament jeder Gesellschaft stärken möchte. Kann es so etwas, wie ein europäisches Erinnern geben? 

Am Donnerstag, den 27. Januar 2022 um 17:00 Uhr diskutieren Dr. Kathrin Meyer, Samuel Schidem, Tobias Herzberg und  Hannan Salamat über "Nationales Erinnern im Umbruch".

EU-Kommissar Didier Reynders wird den Abend mit einer Keynote eröffnen. Die Podiumsdiskussion findet Hybrid in der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland statt.

Verfolgen Sie die Veranstaltung per Livestream auf  Facebook  oder dem YouTube  Kanal der Europäischen Kommission oder auf dem Facebook-Kanal des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und findet im Rahmen des ELES-Programms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ statt.