MdB Petra Pau, , die ELES-Alumna Dr. Anastassia Pletoukhina, Staatsminister Michael Roth, , Prof. Dr. Samuel Salzborn, Anna Staroselski und der ELES-Alumnus Benjamin Fischer diskutieren über „Zwei Jahre nach Halle: Wie bekämpfen Deutschland und die EU Antisemitismus?“
- Diplomatische Vertretung
- Mittwoch, 6. Oktober 2021, 21:00 - 22:30 (CEST)
Praktische Informationen
- Zeit
- Mittwoch, 6. Oktober 2021, 21:00 - 22:30 (CEST)
- Sprachen
- Dänisch
Beschreibung
Katharina von Schnurbein, Antisemitismusbeauftragte der Europäischen Kommission, wird den Abend mit einer Keynote eröffnen. Die Podiumsdiskussion findet in der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland statt.
Der Anschlag auf die Synagoge und die Ermordung zweier Menschen in Halle waren für Jüdinnen*Juden eine Zäsur. Obwohl auf den Anschlag eine Welle von Solidaritätsbekundungen aus Zivilgesellschaft und Politik folgte, nahm der Antisemitismus in den letzten zwei Jahren weiter zu. Mit Beginn der Corona-Pandemie haben antisemitische Verschwörungserzählungen in allen gesellschaftlichen Schichten und Milieus rasante Verbreitung gefunden. Insbesondere in den sozialen Netzwerken sind antisemitische Inhalte verbreitet wie nie. Jüdinnen*Juden und jüdisches Leben in Deutschland sind so gefährdet wie lange nicht, Antisemitismus ist offline und online allgegenwärtig.
Der Hass gegen Jüdinnen*Juden ist nicht nur in Deutschland eine existentielle Bedrohung. Nachdem die EU im Dezember 2020 eine Erklärung zum Kampf gegen Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens in der EU verabschiedet hatte, legt die EU Kommission Anfang Oktober 2021 mit der „Strategie zur Bekämpfung des Antisemitismus und zur Förderung des jüdischen Lebens“ nach. Wie sieht diese Strategie aus und welche konkreten Maßnahmen plant die EU? Wie stellt sich die Situation in Deutschland für jüdische Menschen dar und was fordern sie? Wie kann der digitale Hass bekämpft werden, welche Konzepte zu Sicherheit, Bildung und Prävention gibt es und wo sind gefährliche Leerstellen?
Verfolgen Sie die Veranstaltung per Livestream auf YouTube oder Facebook Kanälen der Europäischen Kommission oder auf Facebookkanal des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks.
Die Einladung zur Diskussion und die Kurzbiografien unserer Gäste finden Sie anbei. Einladung
