
(27.03.2017) – „Wir haben über Schritte gesprochen, die von EU-Seite unternommen werden können, um die Kriterien für US-Programm für visumfreies Reisen zu erfüllen. Wir werden weiter mit den USA auf politischer wie auf technischer Ebene eng zusammenarbeiten, um eine Lösung zur Zufriedenheit amerikanischer und europäischer Bürger sowie für unsere engen strategischen Beziehungen zu finden“ sagte Avramopoulos im Anschluss an das Treffen.
Derzeit besteht für Bürger bestimmter EU-Mitgliedstaaten noch immer eine Visumspflicht, wenn sie in die USA reisen wollen. Umgekehrt können amerikanische Staatsangehörige ohne Visum in die EU einreisen. Die Gegenseitigkeit bei der Befreiung von der Visumpflicht ist jedoch eines der Grundprinzipien der gemeinsamen Visumpolitik der EU.
Im April letzten Jahres hatte die Kommission auch die Möglichkeit einer Aussetzung der Visumfreiheit geprüft, war aber zu dem Schluss gekommen, dass dieser Ansatz erhebliche Auswirkungen auf die Außenbeziehungen zu den USA haben würde. Eine solche Aussetzung würde höchstwahrscheinlich auch wirtschaftliche Nachteile für die EU nach sich ziehen, ohne dass dadurch ein Erreichen der Gegenseitigkeit gewährleistet wäre.
Weitere Informationen:
Der Wortlaut des Statements von Dimitris Avramopoulos
Die Visa-Politik der EU-Kommission
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 27. März 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland