Über die Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas (REACT-EU) erhält Bayern zusätzliche Mittel in Höhe von 44 Mio. Euro, um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei energieeffizienten Investitionen und Investitionen in den Hochwasserschutz zu unterstützen. Nordrhein-Westfalen wird 64 Mio. Euro erhalten, um Bildungseinrichtungen, den Tourismus- und Gesundheitssektor zu digitalisieren und in emissionsarme Mobilität und grüne Infrastruktur zu investieren. Das hat die Europäische Kommission heute (Donnerstag) bekanntgegeben. REACT-EU steht für „Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe“ (Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas) und ist eine Initiative, mit der die Maßnahmen zur Krisenbewältigung und zur Linderung der Krisenfolgen im Wege der Investitionsinitiative zur Bewältigung der Coronavirus-Krise und der Investitionsinitiative Plus zur Bewältigung der Coronavirus-Krise weitergeführt und ausgebaut werden.
Insgesamt erhalten Deutschland, Österreich, Frankreich und Malta zusätzliche Mittel in Höhe von 206 Mio. Euro, um ihre Gesundheitssysteme zu stärken und den grünen und digitalen Wandel in ihren Regionen zu beschleunigen. In Malta werden 11 Mio. Euro in neue Geräte zur Behandlung von Krebspatienten und zur Stärkung der chirurgischen und operativen Dienste investiert, aber auch zur Unterstützung der Digitalisierung der Gesundheitsakten der Patienten. In Frankreich wird das operationelle Programm (OP) Nord-Pas-de-Calais weitere 36 Mio. Euro investieren, um neue Dienstleistungen anzubieten, wie die finanzielle Unterstützung für KMU, um digitale Kompetenzen zu entwickeln, soziale Ungleichheiten abzubauen, in die grüne Wirtschaft und den Verkehr zu investieren. Das OP Picardie wird 18 Mio. Euro erhalten, um vor allem Forschungs- und Innovationsprojekte in KMU sowie die Anschaffung von Gesundheitsausrüstung und die Verbesserung der Patientenversorgung zu unterstützen.
In Österreich werden 33 Mio. Euro investiert, um KMU zu unterstützen, die von der Pandemie negativ betroffen waren, um Forschung und Innovation zu fördern und um in erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu investieren. Ein kleiner Teil davon wird auch ein von lokalen Akteuren geführtes Pilotprojekt zur lokalen Entwicklung in der Region Tirol finanzieren, das den Bürgern die Möglichkeit gibt, an der Gestaltung von EU-Projekten zur Unterstützung des grünen Übergangs mitzuwirken.
REACT-EU steht für „Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe“ (Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas) und ist Teil von NextGenerationEU. REACT-EU stellt im Laufe der Jahre 2021 und 2022 zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 50,6 Mrd. Euro (zu jeweiligen Preisen) für die Programme der Kohäsionspolitik zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Daily News vom 10. Februar 2022
Pressekontakt: katrin [dot] ABELEec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140 und gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff). Tel.: +49 (30) 2280-2820. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 10. Februar 2022
- Autor
- Vertretung in Deutschland