Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, erklärte: „Das an vorderster Front tätige medizinische Personal muss Fälle von Coronavirus schneller und genauer erkennen können. Dies verringert das Risiko einer weiteren Ausbreitung des Virus. Ich freue mich daher, dass wir ein weiteres Projekt zur Entwicklung von Schnelldiagnosetests finanzieren können.“
Die 18 ausgewählten Projekte beginnen zügig mit der Entwicklung von Schnelldiagnostika, Behandlungen und Impfstoffen. In den letzten Wochen hat die EU außerdem öffentliche und private Mittel in Höhe von bis zu 90 Mio. Euro im Rahmen der Initiative für innovative Arzneimittel mobilisiert und dem deutschen innovativen Unternehmen CureVac bis zu 80 Mio. Euro finanzielle Unterstützung für die Entwicklung und Produktion eines Impfstoffs gegen COVID-19 angeboten.
Die konkrete Unterstützung der Kommission für dringend benötigte Forschung und Innovation ist Teil der gemeinsamen europäischen Antwort auf den Ausbruch des Coronavirus. Mehrere zusätzliche, von der EU finanzierte Forschungsprojekte und -initiativen arbeiten daran, der Ausbreitung der Krankheit entgegenzuwirken und die Vorbereitung auf andere Ausbrüche zu verbessern.
Hintergrund
Ein besseres Verständnis von COVID-19 und seiner Ausbreitung ist unerlässlich, um die Krankheit zu erkennen, die Patienten zu behandeln und zu schützen und die Epidemie letztlich zu kontrollieren. Aus diesem Grund hat die Europäische Kommission am 30. Januar 2020 eine Aufforderung zur Interessenbekundung mit dem Titel „SC1-PHE-CORONAVIRUS-2020“ veröffentlicht: Wissensförderung für die klinische und gesundheitliche Reaktion auf die COVID-19-Epidemie. 17 Forschungsprojekte kamen nach der Bewertung durch unabhängige Experten in die engere Wahl für eine Finanzierung. Das 18. Projekt mit der Bezeichnung HG nCoV19-Test wurde am 30. März hinzugefügt.
Weitere Informationen:
Website COVID-19-Forschung (inkl. Aufrufe zu Forschungsprojekten)
Factsheet: EU-funded research in fight against coronavirus
Pressekontakt: Gabriele Imhoff, Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 31 März 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland