Seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie Anfang 2020 haben die EU, die EU-Mitgliedstaaten und die europäischen Finanzinstitutionen als „Team Europa“ 47,7 Milliarden Euro zur Unterstützung von Partnerländern bei der Bewältigung der Pandemie und ihrer Folgen ausgezahlt. Jutta Urpilainen‚ EU-Kommissarin für internationale Partnerschaften, erklärte: „Ich bin stolz darauf, dass Team Europa mitten in der Coronakrise, von der es selbst betroffen war, seine Kräfte gebündelt und seine Solidarität mit von der Pandemie und ihren Folgen betroffenen Partnerländern unter Beweis gestellt hat. Als solider und verlässlicher Partner wird Team Europa diese Länder auch weiterhin bei der Bewältigung neuer komplexer globaler Krisen wie den Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unterstützen, die sie schuldlos treffen.“
Team Europa hat mehr als 140 Partnerländer bei der Bewältigung der COVID-19-Pandemie unterstützt. Der bereitgestellte Betrag übersteigt bereits bei Weitem die im Frühjahr 2020 ursprünglich zugesagte Unterstützung Europa in Höhe von 20 Milliarden Euro. Dieses wurde inzwischen auf 53,7 Milliarden Euro aufgestockt. Davon wurden bis zum 31. Dezember 2021 Mittel in Höhe von 47,7 Milliarden Euro ausgezahlt:
- 3 Milliarden Euro für Soforthilfe für dringenden humanitären Bedarf
- 10,6 Milliarden Euro für den Ausbau der Gesundheitsdienste und der Wasser- und Sanitärversorgung
- 34,1 Milliarden Euro für die Abfederung der sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie, einschließlich Arbeitsplatzverlusten und der Auswirkungen im Bildungsbereich
Hintergrund
Das „Team Europa“-Paket wurde am 8. April 2020 auf den Weg gebracht, um Partnerländer der EU bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie und ihrer Folgen zu unterstützen. Die ursprünglich zugesagte finanzielle Unterstützung belief sich auf rund 20 Milliarden Euro und setzte sich aus Mitteln der EU und ihrer Mitgliedstaaten sowie von Finanzinstitutionen, insbesondere der Europäischen Investitionsbank und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, zusammen.
Die Mittelbindungen verdoppelten sich dann bis Januar 2021 auf 40,5 Milliarden Euro. Im April 2021 wurden sie weiter auf 46 Milliarden Euro erhöht, bevor sie Ende 2021 53,7 Milliarden Euro erreichten.
Diese gemeinsame globale Unterstützung konzentriert sich 1) auf Soforthilfemaßnahmen, um dem unmittelbaren humanitären Bedarf zu begegnen, 2) auf die Stärkung der Gesundheitsdienste, der Wasser- und Sanitärversorgung und der Ernährungssysteme sowie 3) auf die Abfederung der sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie.
Weitere Informationen:
Reaktion der EU-Organe auf COVID-19 – Factsheet
Reaktion von Team Europa auf COVID-19 – Factsheet
Reaktion von Team Europa auf COVID-19 – Infografik
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 13. September 2022
- Autor
- Vertretung in Deutschland