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Vertretung in Deutschland
  • Pressemitteilung
  • 1. September 2023
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 2 Min

COVID-19: EU-Kommission lässt angepassten Impfstoff zu

A nurse working at the Belgian Red Cross COVID-19 testing center in Etterbeek. She is fully dressed in her protective uniform and is also wearing blue gloves.

Die EU-Kommission hat für den von BioNTech-Pfizer entwickelten angepassten COVID-19-Impfstoff Comirnaty XBB.1.5 eine Zulassung erteilt. Dieser Impfstoff ist ein weiterer wichtiger Meilenstein bei der Bekämpfung der Krankheit. Es handelt sich um die dritte Anpassung als Reaktion auf neue COVID-Varianten.

Die für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zuständige Kommissarin Stella Kyriakides begrüßte diese sehr zeitnahe Zulassung des angepassten COVID-Impfstoffs. Er ziele auf neu auftretende und sich verbreitende Varianten ab: „COVID-19 wird in der kommenden Herbst- und Wintersaison parallel zur saisonalen Grippe zirkulieren, und wir müssen vorbereitet sein. Diese potenzielle doppelte Bedrohung wird schutzbedürftige Menschen einem erhöhten Risiko aussetzen und den Druck auf Krankenhäuser und Beschäftigte im Gesundheitswesen weiter erhöhen. Impfungen sind unser wirksamstes Instrument gegen beide Viren. Daher möchte ich alle infrage kommenden Personen, insbesondere die Schwächsten unter uns, dazu aufrufen, den wissenschaftlichen Empfehlungen zu folgen und sich so bald wie möglich impfen zu lassen.“

Vorbereitung auf die Herbst-Winter-Impfkampagnen in den Mitgliedstaaten

Der angepasste Impfstoff ist für Erwachsene, Kinder und Säuglinge über sechs Monate zugelassen. Im Einklang mit früheren Empfehlungen der EMA und des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) sollten Erwachsene und Kinder ab fünf Jahren, die eine Impfung brauchen, unabhängig von ihrem COVID-19-Impfstatus eine Einzeldosis erhalten.

Die Zulassung erfolgt nach einer strengen Beurteilung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur im Rahmen des beschleunigten Beurteilungsmechanismus. Die Kommission hat die Zulassung für diesen angepassten Impfstoff anhand eines beschleunigten Verfahrens erteilt, damit sich die Mitgliedstaaten rechtzeitig auf ihre Herbst-/Winter-Impfkampagnen vorbereiten können.

Hintergrund

Mit ihrer EU-Impfstoffstrategie gewährleistet die Kommission weiterhin, dass die Mitgliedstaaten Zugang zu den jüngst zugelassenen COVID-19-Impfstoffen in den Mengen haben, die zum Schutz gefährdeter Teile ihrer Bevölkerung und zur Bewältigung der epidemiologischen Entwicklung des Virus erforderlich sind.

Im Einklang mit der Erklärung des ECDC und der EMA zur Anpassung der Zusammensetzung von COVID-19-Impfstoffen in Bezug auf neue SARS-CoV-2-Virusvarianten hat BioNTech-Pfizer seinen COVID-19-Impfstoff auf den SARS-CoV-2-Omikron-Stamm XBB.1.5 abgestimmt. Es wird erwartet, dass der angepasste Impfstoff auch die Immunreaktion auf derzeit vorherrschende und neu aufkommende Varianten verbessern wird.

Mit dem im Mai 2023 mit BioNTech-Pfizer unterzeichneten Zusatzvertrag wird sichergestellt, dass die Mitgliedstaaten in den kommenden Jahren weiterhin Zugang zu Impfstoffen haben, die an neue COVID-19-Varianten angepasst sind.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung: COVID 19: Kommission erteilt Zulassung für angepassten COVID-19-Impfstoff für die Herbst-Impfkampagnen der Mitgliedstaaten  

Zulassung durch die Kommission

EMA-Beschluss

EU-Impfstoffstrategie

Sichere Corona-Impfstoffe für die Menschen in Europa

Corona-Krisenreaktion der EU

Die Krisenreaktion der Kommission im Überblick

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Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
1. September 2023
Autor
Vertretung in Deutschland