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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 15. Mai 2024
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 2 Min

Erfolgreiches EU-gefördertes Integrationsprojekt im Saarland und in Luxemburg

Das Bild zeigt ein Piktogram auf einem orangen Hintergrund. Das Piktogram besteht aus einem weißen Kreis. In diesem Kreis werden verschiedene Beschäftigungstätigkeiten und graphisch dargestellten Personen durchgeführt. Links im Bild trägt eine Person Kartons, in der Mitte des Kreises sitzt eine Person am Laptop und rechts steht eine Person auf einer Leiter und streicht.

Völklingen und Esch-sur-Alzette sind Schauplätze einer grenzüberschreitenden Initiative, die arbeitslosen und geflüchteten Menschen neue Perspektiven eröffnet und zugleich zur Umsetzung des Europäischen Grünen Deals beiträgt. Das jahrelang von der EU geförderte Interreg-Projekt KreaVert zielt darauf ab, Menschen aus verschiedenen Kulturen und Nationen zu integrieren und weiterzubilden. Auch sollen dabei Städte grüner und nachhaltiger werden.  

Inklusion, Integration und Klimaschutz

Bei einem gemeinsamen Besuch mit David Lindemann, Chef der Staatskanzlei und Bevollmächtigter für Europaangelegenheiten des Saarlandes, sagte der Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn, Stefan Lock: Integration und Klimaschutz, das ist auch ganz greifbar Europa vor Ort. Hier können wir konkret sehen, was EU-Fördermittel bewirken können: Kommunen werden nachhaltiger und grüner und Menschen profitieren direkt von den EU-Hilfen.“

David Lindemann sagte: „Als Land im Herzen Europas sind wir der perfekte Ort, um von hier aus die europäische Zusammenarbeit voranzutreiben. Gemeinsame Interessen und Arbeitsfelder gibt es viele – und dazu über die Interreg-Programme auch die passende Fördergrundlage. Integration, Inklusion und Klimaschutz gehen Hand in Hand beim Projekt KreaVert. Dies zeigt eindrucksvoll, welche Synergien entstehen können, wenn man grenzüberschreitend zusammenarbeitet. Durch gemeinsame Anstrengungen überwinden Menschen Sprachbarrieren und erschaffen gemeinsam eine grünere, nachhaltigere Zukunft.“

Schulungen im Garten- und Landschaftsbau

KreaVert bietet Menschen eine Perspektive zur beruflichen Wiedereingliederung. Kern des Projekts ist die Zusammenarbeit zwischen dem Saarland und seinen europäischen Nachbarn. Das Interreg-Projekt vernetzt Arbeitslose über vier Landesgrenzen hinweg, mit Projektpartnern in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien, für Schulungen/gemeinsame Workshops im Garten- und Landschaftsbau. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie man Gemüse-, Obst- und Kräuterpflanzungen anlegt. Gleichzeitig tauschen sie sich mit den Projektteilnehmern der Nachbarländer aus und lernen andere Methoden und Ansätze kennen. 

Verschiedene Sprachen, gleiche Philosophie

Spiros Simos, ein Projektteilnehmer aus Esch-sur-Alzette, sagte über seine Erfahrungen: „Das Besondere an dem Projekt ist für mich der gemeinsame Umgang und die Art und Weise, wie alle miteinander trotz Sprachbarriere zusammengefunden haben. Es ist schön zu sehen, dass viele verschiedene Menschen die gleiche Philosophie teilen.“ Austausch, Lernen und Integration bringt die Teilnehmenden weiter und erhöht die Chancen auf einen festen Arbeitsplatz. 

Die Europäische Kommission hat das Projekt in der Laufzeit vom 01.01.2018 bis 31.12.2021 mit mehr als zwei Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Damit hat sie den Anstoß für ein grenzüberschreitendes Integrationsprojekt gegeben, das über die Förderzeitraum hinaus noch heute erfolgreich weiterläuft.

Weitere Informationen

Pressekontakt: sandra [dot] fieneatec [dot] europa [dot] eu (Sandra Fiene), Tel.: +49 (228) 53009 -23. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
15. Mai 2024
Autor
Vertretung in Deutschland