Weiter sagten von der Leyen, Michel und Borrell: „25 Jahre später ist es unsere Pflicht, uns daran zu erinnern. Wir müssen uns dieser Vergangenheit stellen und die zukünftigen Generationen, nicht zuletzt junge Menschen aus dem westlichen Balkan, beim Aufbau einer besseren gemeinsamen Zukunft entschlossen unterstützen.
Bosnien und Herzegowina hat in Bezug auf die Wiederherstellung des Vertrauens innerhalb und zwischen den Gemeinschaften schon viel erreicht. Aber damit Frieden und Versöhnung sich weiter entfalten können, braucht es die Anerkennung des Leidens und gegenseitige Achtung. Die Aussöhnung muss in der Politik, in Schulen, in den Rathäusern, im Alltag geschehen. Überall muss auf höchster Ebene dafür gesorgt werden, dass die Versöhnung durch öffentliche Botschaften, Statuen, Denkmäler und die Benennung öffentlicher Einrichtungen, Straßen und Plätze gefördert wird.
Die Europäische Union setzt sich weiterhin nachdrücklich dafür ein, Bosnien und Herzegowina und den gesamten Westbalkan bei der Förderung der Aussöhnung und der Überwindung des Vermächtnisses der Vergangenheit zu unterstützen, da ihre Zukunft in der EU näher denn je ist.“
Weitere Informationen:
Die gemeinsame Erklärung im Wortlaut
Pressekontakt: Laura [dot] Bethkeec [dot] europa [dot] eu (Laura Bethke), Tel.: +49 (30) 2280- 2200
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) der telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 10. Juli 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland