Der entsprechende Vorschlag der Kommission war 2016 Teil des Pakets „Saubere Energie für alle Europäer“, das die Vollendung der Energieunion und die Bekämpfung des Klimawandels zum Ziel hat. Von den damals vorgelegten acht Legislativvorschlägen sind nach der gestrigen Einigung nun sechs verabschiedet.
EU-Energiekommissar Miguel Arias Cañete erklärte: „Mit der gestrigen Einigung rückt unser Ziel eines sauberen und sicheren Energiesystems näher. Die Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden wird eine größere Rolle auf dem Energiemarkt und bei der Versorgungssicherheit spielen. Wir passen ihre Zuständigkeiten an die neuen Herausforderungen im Elektrizitätssektor an.“
So wird ACER beispielsweise die Aufsicht über neu geschaffene regionale Koordinierungszentren haben, in denen die Übertragungsnetzbetreiber gemeinsam über Fragen entscheiden, bei denen unkoordinierte nationale Maßnahmen den Markt und die Verbraucher negativ beeinflussen könnten. Auch werden die Regulierungsverfahren durch die Einführung einer direkten Genehmigung durch ACER anstelle einer separaten Genehmigung durch alle nationalen Regulierungsbehörden gestrafft. Die nationalen Regulierungsbehörden werden im Rahmen von ACER weiterhin voll in den Prozess einbezogen.
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 12. Dezember 2018
- Autor
- Vertretung in Deutschland