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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 15. Februar 2022
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 2 Min

EU führt globalen Aktionsplan gegen COVID-19 mit an

Young woman wearing gloves and holding a face mask with the European symbol.

Jutta Urpilainen, Kommissarin für internationale Partnerschaften, hat gestern (Dienstag) stellvertretend für die EU bei einem von US-Außenminister Antony Blinken einberufenen virtuellem Treffen teilgenommen, um über einen „COVID-19 Global Action Plan“ zu beraten. Ziel ist es, Maßnahmen zu koordinieren und Ressourcen in sechs prioritären Bereichen im Zusammenhang mit der globalen COVID-19-Reaktion zu mobilisieren, um die Pandemie bis Ende 2022 zu beenden: Impfungen, die Widerstandsfähigkeit der Versorgungskette stärken, Informationslücken beheben, das Gesundheitspersonal unterstützen, Verfügbarkeit von Behandlungen und Tests dort gewährleisten, wo sie am dringendsten benötigt werden, und die globale Gesundheitssicherheitsarchitektur stärken.

Urpilainen sagte: „Seit dem Ausbruch des Virus ist die EU weltweit führend bei der Reaktion auf COVID-19. Erst letzte Woche hat die Europäische Kommission im Vorfeld des AU-EU-Gipfels eine zusätzliche Unterstützung in Höhe von 125 Mio. Euro für den Einsatz von Impfstoffen in Afrika angekündigt.“ Es sei von entscheidender Bedeutung, all diejenigen an einen Tisch zu bringen, die im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie wirklich etwas bewirken können, so die Kommissarin. „Wir begrüßen den Globalen Aktionsplan, der dazu beitragen wird, die internationalen Bemühungen zu koordinieren, und die EU wird ihren Teil dazu beitragen.“

Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben sich als Team Europa an vorderster Front für die weltweite Bekämpfung der Pandemie eingesetzt und haben sich verpflichtet, diesen globalen Aktionsplan im Einklang mit der laufenden Reaktion des Team Europa auf die Pandemie mit anzuführen. Die EU wird in allen sechs vorrangigen Bereichen aktiv bleiben und hat insbesondere angeboten, gemeinsam mit den Partnern die Koordinierung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Impfstoffzurückhaltung und der Desinformation, zur Einführung von Impfungen, zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette und zur Stärkung der globalen Gesundheitssicherheitsarchitektur zu übernehmen.

Der Hohe Vertreter der EU-Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell sagte dazu: „Wir unterstützen den heute vorgestellten globalen COVID-19-Aktionsplan voll und ganz und sind entschlossen, eine führende Rolle bei seiner erfolgreichen Umsetzung zu spielen. Mit 1,8 Milliarden in Europa hergestellten Impfstoffdosen, die an 165 Länder geliefert wurden, und 46 Milliarden Euro, die zur Bewältigung der gesundheitlichen und sozioökonomischen Auswirkungen der Krise mobilisiert wurden, hat die EU ihre Führungsrolle und ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie zu leisten. Da es noch viel zu tun gibt, sind wir bereit und willens, gemeinsam mit unseren globalen Partnern noch mehr zu tun.“

Weitere Informationen:

Vollständige Pressemitteilung vom 15. Februar

Pressekontakt: fabian [dot] weberatec [dot] europa [dot] eu (Fabian Weber), Tel.: +49 (0) 30 2280-2250. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
15. Februar 2022
Autor
Vertretung in Deutschland