Weiter sagte Hogan: „Die USA und die EU sind der wichtigste Partner des jeweils anderen, und wir teilen seit Jahrzehnten eine internationale Perspektive und Werte, die in unserer verflochtenen Geschichte verwurzelt sind. Gemeinsam haben wir das Welthandelssystem und die multilateralen Institutionen, die es regieren, geprägt. Dadurch konnten wir eine wirtschaftliche Partnerschaft aufbauen, die zur wichtigsten Handelsader der Welt geworden ist. Gemeinsam bilden wir den größten und reichsten globalen Markt mit einem Gesamthandel mit Waren und Dienstleistungen im Wert von über 1,3 Billionen Euro jährlich.“
Hogan sieht Herausforderungen im Bereich des internationalen Handels, denn Handelspolitik sei nicht oft ein Stellvertreter für Sicherheit, Technologie, Geopolitik und mehr. Insbesondere sei der Handel zu einem Werkzeug im globalen Kampf um die technologische Vorherrschaft geworden.
Darüber hinaus beeinflussen aktuelle Megatrends die Handelspolitik, wie zum Beispiel:
· Digitalisierung und technologischer Fortschritt;
· Der Aufstieg Chinas;
· Der Klimawandel;
· Globale demographische Veränderungen;
· und eine Anerkennung der Auswirkungen des internationalen Handels auf Landwirte.
Hogan machte weiter die Bereitschaft der EU für Zusammenarbeit deutlich: „Wir in Europa werden uns in dieser kritischen Phase der internationalen Beziehungen nicht in unser Schneckenhaus zurückziehen. Wir sind sehr offen für Geschäfte, und wir glauben an die Chance der Offenheit. Die neue Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, verfolgt bei unserer gesamten politischen Arbeit einen starken geopolitischen Ansatz.“
Weitere Informationen:
Die gesamte Rede des Handelskommissars
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Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail der telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 17. Januar 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland