
(24.10.2016) – Mit Blick auf die Krisen in Syrien, im Irak, im Jemen und in Afghanistan hatte der Besuchs zum Ziel, eine Grundlage für die engere Zusammenarbeit zwischen EU und dem Iran im Bereich der humanitären Hilfe zu legen, wie bei einem ersten Besuch im April besprochen.
Stylianides erklärte: „Die EU und Iran sind gleichermaßen besorgt über die humanitäre Lage in der Region. Ich freue mich über die hervorragenden strategischen Bemühungen Irans um qualitativ hochwertige Hilfe für afghanische Flüchtlinge. Mit unseren Finanzmitteln tragen wir zu diesen Bemühungen und zur Unterstützung des Schulunterrichts für afghanische Kinder bei.“
Die humanitäre Soforthilfe der EU für die afghanischen Flüchtlinge in Iran beläuft sich 2016 auf insgesamt 12,5 Mio. Euro.
Infolge der seit Jahrzehnten andauernden Flüchtlingsbewegungen aus Afghanistan leben in Iran inzwischen mehr als 970.000 Flüchtlinge mit Papieren und mehr als 2 Millionen ohne Papiere. Am schutzbedürftigsten sind Afghanen ohne Papiere. Sie benötigen häufig Unterstützung bei der Wasser- und Sanitärversorgung, der Existenzsicherung (einschließlich Berufsausbildung) und der Gesundheitsversorgung sowie bei der Integration ihrer Kinder in das formale Bildungswesen.
Weitere Informationen:
Pressekontakt: margot [dot] tuzinaec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 24. Oktober 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland