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Vertretung in Deutschland
Presseartikel28. Juni 2018Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

EU-Kommissare begrüßen globale Regeln zum Abbau der Emissionen im Luftverkehr

Die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation ICAO hat gestern (Mittwoch) wegweisende Regeln zum Abbau der CO2-Emissionen im Luftverkehr gebilligt. „Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten haben dabei eine zentrale Rolle gespielt. Dies ist...

Die gestrige Vereinbarung legt fest, wie die Fluggesellschaften ihre Emissionen ab 2019 zu überwachen und zu melden haben. Die vereinbarten Regeln beschreiben detailliert, was von wem zu tun ist, beginnend mit der Sammlung von Informationen über die CO2-Emissionen des internationalen Luftverkehrs durch die Fluggesellschaften ab Januar 2019.

Weitere Vorschriften über die Verwendung von Biokraftstoffen und Gutschriften zum Ausgleich von Emissionen aus dem Luftverkehr werden vor Ende des Jahres festgelegt. Dank dieser Verpflichtungen werden die Fluggesellschaften zur Bekämpfung des Klimawandels im Rahmen des ersten globalen Systems zur Verringerung der Luftverkehrsemissionen beitragen.

Die Vereinbarung basiert auf der Verpflichtung, das 2016 vereinbarte Klimaschutzsystem für den internationalen Luftverkehr umzusetzen und die Emissionen des Luftverkehrs zu reduzieren. Ohne solche Maßnahmen werden die CO2-Emissionen des Luftverkehrs bis 2050 um bis zu 300 Prozent steigen.

Die EU geht mit gutem Beispiel voran: Die EU geht mit ihrem Emissionshandelssystem seit 2012 wirksam gegen die Emissionen des europäischen Luftverkehrs vor und wird in diesem Jahr Durchführungsvorschriften für die Überwachung, Berichterstattung und Überprüfung der Emissionen vorlegen. Die EU wird ihre internationalen Partner weiterhin ermutigen, dem ICAO-Programm beizutreten und vor der freiwilligen Phase ab 2021 geeignete Durchführungsmaßnahmen zu ergreifen. Um dies zu erleichtern, leistet die EU Hilfe beim Aufbau von Kapazitäten für Entwicklungsländer, einschließlich in Afrika, den ASEAN-Mitgliedstaaten und den Karibikinseln.

Weitere Informationen:

Wortlaut der Erklärung der Kommissare Bulc und Arias Cañete

Pressekontakt: laura [dot] bethkeatec [dot] europa [dot] eu (Laura Bethke), +49 (30) 2280-2190 und nikola [dot] johnatec [dot] europa [dot] eu (Nikola John), Tel.: +49 (30) 2280 2410

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
28. Juni 2018
Autor
Vertretung in Deutschland