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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung25. Oktober 2023Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

EU-Kommission fördert unabhängige Medien

A mircophone is standing on a ground full of newspapers.

Die Europäische Kommission unterstützt mit 11 Millionen Euro die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Nachrichtenmedien sowie Medien, die einen direkten Beitrag zum demokratischen Leben leisten. Von heute an können entsprechende Vorschläge eingereicht werden. Das Programm mit dem Titel „Journalistische Partnerschaften“ wird durch das Kreativprogramm "Creative Europe" finanziert. Die erste Maßnahme, die mit 6 Millionen Euro ausgestattet ist, soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Medien unterstützen, die gemeinsam innovative Geschäftsmodelle entwickeln und/oder gemeinsam journalistische Projekte durchführen wollen. Die zweite Aktion, die mit 5 Millionen Euro ausgestattet ist, soll Medien unterstützen, die für die demokratische Debatte und die Beteiligung der Bürger besonders wichtig sind.

  1. Aufruf für grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Die Finanzierung zielt auf Konsortien ab, die aus Organisationen bestehen, die im Medienbereich tätig sind (etwa gemeinnützige, öffentliche und private Medien, Medienverbände, NGOs). Es fördert unter anderem den Medienwandel, qualitativ hochwertige Informationen und die Entwicklung der Kompetenzen im Bereich der Informationsmedien. Vorschläge können hier eingereicht werden.

  1. Aufruf für Medien, die zur Demokratiebildung beitragen

Mit der zweiten Aktion sollen Finanzierungsprogramme (z.B. Fonds) gebildet werden, die Zuschüsse an lokale oder regionale Medien, investigativen Journalismus sowie an Medien, die auf Informationen von öffentlichem Interesse spezialisiert sind, ausgeben. Die Aufforderung steht daher Organisationen (Medienverbänden, NGOs, Zivilgesellschaft, Forschungszentren, Universitäten usw.) offen, die im weitesten Sinne im Medienbereich tätig sind und die als Vermittler fungieren können für die Unterstützung von Organisationen, die es am dringendsten benötigen. Vorschläge können hier eingereicht werden.

Die Bewerbungsfrist endet am 14. Februar 2024 und die Projekte sollten gegen Ende des Jahres 2024 anlaufen. Die Bewerber können sich für eine der beiden Aktionen oder auch für beide bewerben. Die ausgewählten Medien werden ihre volle redaktionelle Freiheit behalten. Am 6. Dezember findet eine Informationsveranstaltung statt.

Weitere Informationen:

Daily news vom 25.10.2023

Aufruf für grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Aufruf für Medien, die zur Demokratiebildung beitragen

Überblick über EU-Unterstützung für den Mediensektor

Pressekontakt: katrin [dot] ABELEatec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
25. Oktober 2023
Autor
Vertretung in Deutschland