Die Covid19-Auffrischungsimpfungen mit angepassten Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna können in der EU starten. Nach einer entsprechenden Empfehlung der Europäischen Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die EU-Kommission sie noch gestern Abend zugelassen. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides unterstrich: „Mit unserer Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (HERA) haben wir bereits im Frühjahr dafür Sorge getragen, dass die Verträge geändert wurden, damit alle Mitgliedstaaten Zugang zu angepassten Impfstoffen in den Mengen haben, die sie im Herbst und im Winter zum Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger benötigen.“
Sie appellierte an die EU-Staaten, ihre Impfkampagnen für den Herbst unter Einbindung der angepassten Impfstoffe zu planen.
„Diese angepassten Impfstoffe werden in Form einer Auffrischungsimpfung angewandt, die gegen das ursprüngliche Virus und die Omikron-Subvariante BA.1 wirkt. Sie wurden so entwickelt, dass sie einen stärkeren, umfassenderen Schutz gegen aktuelle und künftige Varianten bieten. Vorbehaltlich der wissenschaftlichen Bewertung durch die EMA erwarten wir in den kommenden Wochen auch eine Stellungnahme zu angepassten Impfstoffen gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5; dies ist Teil unseres Konzepts eines breit angelegten Impfstoffportfolios, das unsere Arbeit von Anfang an geprägt hat“, sagte Kyriakides weiter.
Die Kommission werde In Vorbereitung auf Herbst und Winter demnächst darlegen, durch welche Maßnahmen ein weiterer Anstieg der COVID-19-Fälle verhindert werden soll.
Weitere Informationen
Statement von EU-Kommissarin Kyriakides
Meldung zur Empfehlung der EMA
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 2. September 2022
- Autor
- Vertretung in Deutschland