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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung16. Oktober 2023Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

EU-Kommission verdreifacht die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen auf über 75 Millionen Euro

Die EU-Kommission wird die für den Gazastreifen vorgesehene humanitäre Hilfe um 50 Millionen Euro erhöhen. Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Wochenende nach einem Gespräch mit UN-Generalsekretär António Guterres zugesagt. Damit wird sich der Gesamtbetrag auf mehr als 75 Millionen Euro belaufen.

Wir werden unsere enge Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und ihren Organisationen fortsetzen, um sicherzustellen, dass die Hilfe diejenigen im Gazastreifen erreicht, die sie benötigen“, sagte die Kommissionspräsidentin. „Die Kommission unterstützt das Recht Israels, sich unter uneingeschränkter Achtung des humanitären Völkerrechts gegen die Hamas-Terroristen zu verteidigen. Wir arbeiten intensiv daran, dass unschuldige Zivilisten im Gazastreifen in dieser Situation Hilfe erhalten.

EU-Kommissar Janez Lenarčič ergänzte: „Die Kommission unternimmt alles in ihrer Macht Stehende, um der Zivilbevölkerung im Gazastreifen humanitäre Hilfe zu leisten. Diese Verdreifachung der humanitären Mittel der EU wird dazu beitragen, dass die Grundbedürfnisse der Zivilisten im Gazastreifen gedeckt werden können. Es ist unerlässlich, dass der sichere und uneingeschränkte Zugang für die humanitäre Hilfe gewährleistet wird.

EU-Erklärung und Treffen des Europäischen Rates

Am 15. Oktober haben die Mitglieder des Europäischen Rates eine Erklärung angenommen, die den gemeinsamen Standpunkt der EU zur Entwicklung der Lage im Nahen Osten darlegt. Darin verurteilt die EU die Hamas und ihre brutalen und willkürlichen Angriffe in ganz Israel aufs Schärfste und betont, dass Israel das Recht habe, sich im Einklang mit dem Völkerrecht und dem humanitären Völkerrecht gegen solche gewalttätigen und willkürlichen Angriffe zu verteidigen.

Am morgigen Dienstag kommen die Staats- und Regierungschefs zu einer außerordentlichen Tagung des Europäischen Rates zusammen.

Weitere Informationen:

Vollständige Pressemitteilung

Erklärung des Europäischen Rates zur Lage im Nahen Osten

Pressekontakt: birgit [dot] schmeitzneratec [dot] europa [dot] eu (Birgit Schmeitzner), Tel.: +49 (30) 2280-2300. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
16. Oktober 2023
Autor
Vertretung in Deutschland