„Ich hoffe, dass die ersten Kinder nächste Woche in Aufnahmeländer gebracht werden können. Luxemburg und Deutschland sind mit ihren Vorbereitungen am weitesten. Wir werden nicht alle 1.600 Plätze auf einen Schlag füllen können, aber angesichts der Pandemie müssen wir uns sputen“, warnte EU-Kommissarin Johansson.
„Die Corona-Krise hat zwar die Planungen komplizierter gemacht, aber die Staaten halten sich an ihre Zusagen. Es gibt sogar vier weitere Staaten, die sich an unseren Abstimmungen beteiligen und in Zukunft auch Kinder aufnehmen könnten“, so Johansson.
Noch sei das Corona-Virus nicht auf den Inseln angekommen, auf dem griechischen Festland aber schon, so die Kommissarin. „Es stellt sich momentan die Frage, ob sich das Risiko für die Menschen erhöht, wenn wir sie in großer Zahl dorthin bringen.“
In Bezug auf die europäische Solidarität betonte Johansson: „Die Regierungen wissen, wie wichtig es ist, dass wir die Kinder schnell in Sicherheit bringen. Das ist ein wichtiger Akt der Solidarität, und ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen.“
Weitere Informationen:
Pressemitteilung vom 6. März 2020: Kommission ergreift Maßnahmen, um Lösungen für unbegleitete minderjährige Migranten auf griechischen Inseln zu finden
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 27 März 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland