
(25.04.2017) - „Die EU baut ihre humanitäre Hilfe aus, um die betroffenen Menschen in Jemen mit Nahrung, Gesundheits- und Wasserversorgung zu unterstützen. Das ganze Land erstickt an einem Mangel an Nahrung, Wasser und Treibstoff, und die Wirtschaft bricht zusammen. Die Bevölkerung zahlt den höchsten Preis für den Konflikt, und die Angriffe, auch gegen Entwicklungshelfer, gehen weiter. Die EU steht bereit, den Menschen in Jemen zu helfen. Wir rufen die internationale Gemeinschaft dazu auf, ihre gemeinsame humanitäre Antwort zu verstärken“, sagte Christos Stylianides, Kommissar für Humanitäre Hilfe und Krisenmanagement.
Neben den heute angekündigten Mitteln hat die Europäische Kommission seit 2015 bereits Hilfsgelder in Höhe von 225 Mio. Euro zur Bewältigung der humanitären Krise in Jemen zur Verfügung gestellt.
Seit März 2015 tobt in Jemen ein bewaffneter Konflikt. Durch die seit zwei Jahren andauernden Auseinandersetzungen hat sich die bereits zuvor prekäre humanitäre Lage drastisch verschlechtert. Die De-facto-Blockade des Landes und die Zerstörung der grundlegenden Infrastruktur sowie der Zusammenbruch der Wirtschaft und des Finanzsystems haben dazu geführt, dass kaum noch Nahrungsmittel, Medikamente und Treibstoff nach Jemen gelangen. Auch das Gesundheitswesen steht vor dem Zusammenbruch.
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 25. April 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland