Nach starken Regenfällen sind die deutschen Bundesländer Niedersachsen und Thüringen sowie der Norden von Frankreich (Nord und Pas-de-Calais) mit Überschwemmungen und über die Ufer tretenden Flüsse konfrontiert. In den vergangenen Tagen haben beide Länder im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens um Hilfe ersucht, es wurde rasch Soforthilfe mobilisiert.
Der für Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar Janez Lenarčič betonte die Solidarität der EU: „Die schnelle und entschlossene Unterstützung der von Überschwemmungen betroffenen Regionen Deutschlands und Frankreichs im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens zeugt erneut von der Stärke der Einheit. Ich danke Österreich, Tschechien, Frankreich, Ungarn, den Niederlanden, Slowenien, der Slowakei und Schweden für ihre prompte Unterstützung.“
Hilfe durch Einsatzkräfte und Gerät
In Deutschland sind derzeit 39 Helfer aus Frankreich im Einsatz, sie kamen mit 16 Fahrzeugen und Hochwasserschutzbarrieren. In Frankreich werden heute 3 Hochleistungsmodule mit 4 Pumpen aus den Niederlanden erwartet, dazu 2 Pumpen aus Tschechien und 2 Pumpen aus der Slowakei.
Auch Österreich, Ungarn, Schweden, Slowenien und die Slowakei haben ihre Hilfe angeboten und können bei Bedarf rasch reagieren.
Weitere Informationen
Copernicus-Satellitenbilder Niedersachsen (über mehrere Tage, beginnend am 26.12.2023)
EU-Katastrophenschutzverfahren
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 3. Januar 2024
- Autor
- Vertretung in Deutschland