
Das EIT ist eine unabhängige Einrichtung der EU zur Stärkung der Innovationsfähigkeit Europas. Der Sitz des Instituts befindet sich in Budapest. Das EIT fördert unternehmerisches Talent und unterstützt neue Ideen, indem es Akteure des „Wissensdreiecks“ aus Wirtschaft, Bildung und Forschung zusammenbringt und ihnen die Möglichkeit bietet, dynamische grenzüberschreitende Partnerschaften in Form von Innovationsgemeinschaften (KIC – Knowledge and Innovation Communities) einzugehen.
Die Innovationsgemeinschaften des EIT entwickeln und erfinden innovative Lösungen u. a. in den Bereichen Energie, Klima, Gesundheit, Rohstoffe, Digitalisierung und Lebensmittel. Sie eröffnen den Zugang zu Talenten, Wissen, Finanzierungsmöglichkeiten und neuen Branchen. Ziele sind die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen und die Gründung neuer Unternehmen durch Unterstützung von Start-ups und Unternehmen in der Wachstumsphase.
Bisher gibt es sechs EIT-Innovationsgemeinschaften:
- EIT Climate-KIC befasst sich mit den Herausforderungen des Klimawandels
- EIT Digital treibt durch IKT-Konzepte den digitalen Wandel in Europa voran
- EIT InnoEnergy entwickelt nachhaltige Energielösungen
- EIT Health dient der Verbesserung der Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger Europas sowie der Nachhaltigkeit von Gesundheits- und Sozialfürsorgesystemen
- EIT Raw Materials stellt den Zugang zu Rohstoffen sowie ihre Verfügbarkeit und nachhaltige Nutzung für die Wirtschaft und für die Bürgerinnen und Bürger sicher
- EIT Food rückt Europa mit der Entwicklung und Umsetzung innovativer Konzepte für den Lebensmittelsektor ins Zentrum einer weltumspannenden Revolution
Auch in Deutschland sind EIT-Innovationsgemeinschaften aktiv, wie z.B. EIT ICT Labs Germany. EIT ICT bildet ein pan-europäisches Netzwerk und hat Standorte in Berlin, Eindhoven, Helsinki, London, Paris, Stockholm, Trento, Budapest Madrid und im Silicon Valley.
Im November 2014 wurde das EIT Health-Konsortium unter Mitwirkung der Universität Heidelberg gegründet mit dem Ziel, die Nachhaltigkeit der Gesundheitssysteme zu verbessern. Mehr als 130 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Universitäten aus 14 europäischen Ländern bündeln ihre Expertise in den Bereichen Pharma, Medizintechnik, Forschung und Gründungsaktivität.
Die Ausschreibung läuft bis Juli 2018, die erfolgreichen Bewerber werden im Dezember bekanntgegeben.
Weitere Informationen:
Daily News vom 12. Januar 2018
Weitere Informationen zu den Ausschreibungen
Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 12. Januar 2018
- Autor
- Vertretung in Deutschland