Zum Hauptinhalt
Vertretung in Deutschland
Presseartikel25. Januar 2021Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

EU schützt Wildtiere vor Blei in der Umwelt

Die Europäische Kommission hat heute (Montag) entschiedene Schritte unternommen, um wildlebende Tiere besser vor den negativen Auswirkungen von Blei in der Umwelt zu schützen. Im Rahmen der EU-Chemikalienverordnung wurde eine Maßnahme verabschiedet...

Blei ist eine hochgiftige Substanz, die den Boden und das Wasser kontaminiert, wenn sie in die Umwelt gelangt. Jedes Jahr werden 4.000 bis 5.000 Tonnen Blei aus Schrot in Feuchtgebiete freigesetzt. Es gibt erschwingliche Alternativen, beispielsweise Stahlschrotkugeln, die derzeit etwa so viel kosten wie Bleischrotkugeln. Mit der heute verabschiedeten Maßnahme werden die nationalen Rechtsvorschriften zur Begrenzung der Verwendung von Bleischrot in Feuchtgebieten, die bereits in 24 Mitgliedstaaten gelten, harmonisiert und in ihrer Wirksamkeit verbessert. Sie wird in zwei Jahren in Kraft treten.

Die Beschränkung unterstützt die Ziele der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit und des Green Deal. Zudem unterstützt sie die Ziele der Vogelschutzrichtlinie und ist eine erste konkrete Maßnahme im Rahmen der neuen EU-Biodiversitätsstrategie 2030.

Weitere Informationen:

Europäische Chemikalienagentur über Blei in Munition, Kugeln und Angelgerät

EU-Chemikalienverordnung

EU-Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit

Ein europäischer Grüner Deal

EU-Vogelschutzrichtlinie

EU-Biodiversitätsstrategie 2030

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske), Tel.: +49 (30) 2280-2190

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) der telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
25. Januar 2021
Autor
Vertretung in Deutschland