Die Gruppe bekräftigte ihre Forderung nach der Achtung des humanitären Völkerrechts und dem Schutz aller Zivilisten des Landes. Die Bombardierung des Gefangenenlagers Tadschoura, bei der über vierzig Migranten und Flüchtlinge starben, sei eine Mahnung an das menschlichen Opfer des Konflikts und an die katastrophale und gefährliche Situation von Zivilisten, die in die Spirale des Konflikts geraten sind, der Tripolis und die umliegenden Regionen beherrscht.
„Seit Beginn des Konflikts hat die Arbeitsgruppe ihre Arbeit zum Schutz der in Libyen gestrandeten Flüchtlinge und Migranten intensiviert. Durch die Tätigkeit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und des UNHCR vor Ort haben wir die Evakuierung von Flüchtlingen und Migranten aus Haftanstalten an der Front verstärkt. Wo immer möglich, haben wir es einigen von ihnen ermöglicht, Sicherheit außerhalb Libyens zu finden, auch im Rahmen des Notfalltransitmechanismus in Niger, um weitere Umsiedlungen zu ermöglichen“, heißt es weiter in der Erklärung.
In dem Vorort Tadschoura der libyschen Hauptstadt Tripolis waren bei einem Luftangriff auf ein Flüchtlingslager am vergangenen Dienstag nach Angaben von Rettungskräften mindestens 40 Menschen getötet worden.
Weitere Informationen:
Der Wortlaut der gemeinsamen Erklärung von Vereinten Nation, Afrikanischer und Europäischer Union
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 4. Juli 2019
- Autor
- Vertretung in Deutschland