EU unterstützt Ukraine nach weiteren Angriffen auf die Energieinfrastruktur

Nach weiteren Raketenangriffen Russlands auf die ukrainische Energieinfrastruktur hat die Stromversorgung der Ukraine erhebliche Schäden erlitten. Als Reaktion darauf hat die EU rasch Energie-Soforthilfe mobilisiert, die nun auf dem Weg in die Ukraine ist.

Auf das Hilfeersuchen der Ukraine haben Österreich, Deutschland, Schweden und die Niederlande im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens 157 Stromgeneratoren bereitgestellt. Um die ukrainische Energieinfrastruktur weiter zu stärken, hat die EU außerdem 10 Großgeneratoren mit einer Leistung von je 1 Megawatt aus ihren eigenen strategischen RescEU-Beständen im Wert von 3,57 Mio. Euro bereitgestellt. Jeder dieser Generatoren hat die Kapazität, ein mittelgroßes Krankenhaus unter Notfallbedingungen mit Strom zu versorgen.

Der Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarčič, sagte: "Russlands Plan, die Ukraine in die Dunkelheit zu bomben, wird nicht aufgehen. Die EU arbeitet rund um die Uhr daran, die Stromversorgung in der Ukraine aufrechtzuerhalten. Wir mobilisieren eine neue Ladung von Generatoren aus unseren RescEU-Reserven für die Ukraine, die sich bereits bei der Deckung des dringenden Bedarfs in der kriegsgebeutelten Ukraine als äußerst hilfreich erwiesen haben. Dies unterstreicht, wie wichtig Vorbereitung für eine effiziente Krisenreaktion ist. Ich danke auch Österreich, Deutschland, Schweden und den Niederlanden dafür, dass sie der Ukraine über das EU-Katastrophenschutzverfahren sofort Generatoren zur Verfügung gestellt haben."

Das EU-Koordinierungszentrum für Notfallmaßnahmen steht in engem Kontakt mit den ukrainischen Behörden vor Ort, um bei Bedarf weitere Hilfe zu leisten.

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Daily News vom 9. April 2024

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