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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung23. November 2023Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Europäischer Forschungsrat: hochdotierte Förderung von 66 Projekten junger Forschender in Deutschland

Ein pinker Hintergrund mit einem weißen Krais in der Mitte. Innerhalb des Kreises sind grafische Darstellungen eines DNA-Strang, verschiedene chemische Formeln und Verbindungen und unten im Kreis sind zwei Bücher dargestellt, die aufeinander liegen. Auf den Büchern ist grafisch ein Erlenmeyerkolben dargestellt.

Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat aus 2.130 Bewerbungen 308 Forschende für die diesjährigen Consolidator Grants ausgewählt. Die meisten Projekte (66) werden in Deutschland durchgeführt. Die Förderlinie der Consolidator Grants unterstützt exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Karrierestufe, in der sie ihre eigenen unabhängigen Forschungsteams aufbauen, um ihre vielversprechendsten wissenschaftlichen Ideen zu verfolgen. Frauen erhielten 39 Prozent der Zuschüsse in diesem Wettbewerb. Das ist der höchste Anteil, der jemals bei Consolidator Grants erreicht wurde. Iliana Ivanova, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, gratulierte den erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerbern: „Besonders erfreut bin ich über die deutliche Zunahme Frauen unter den Gewinnern dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs im dritten Jahr in Folge. Dieser positive Trend spiegelt nicht nur die herausragenden Beiträge von Forscherinnen, sondern unterstreicht auch die Fortschritte, die wir auf dem Weg zu einer zu einer integrativeren und vielfältigeren wissenschaftlichen Gemeinschaft machen.“

Teil von Horizont Europa

Die mit insgesamt 627 Millionen Euro dotierten Zuschüsse sind Teil des EU-Programms Horizont Europa. Unterstützt werden wissenschaftliche Projekte aus allen Forschungsbereichen wie Ingenieurwissenschaften, Biowissenschaften und Geisteswissenschaften, wie z.B. Sahana Udupa, Anthropologin und Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihr Projekt befasst sich mit der Verbreitung von Desinformation auf kleinen Social-Media-Plattformen jenseits von Big Tech und soll mit neuen Forschungsergebnisse dazu beitragen, Desinformation zu bekämpfen.

Die Preisträger dieses Förderwettbewerbs realisieren ihre Projekte an Universitäten und Forschungszentren in 22 EU-Mitgliedstaaten und anderen mit Horizont Europa assoziierten Ländern Europa. Für Forschungsprojekte aus Deutschland (66 Projekte), den Niederlanden (36), Frankreich (23) und Spanien (23) wurden die meisten Grants vergeben. Gefördert werden Staatsangehörige aus 43 Ländern, vor allem aus Deutschland (56 Forschende), Italien und den Niederlanden (36 bzw. 27 Forschende). Mit den Zuschüssen werden rund 1.800 Arbeitsplätze für Postdoktoranden, Doktoranden, Studierende und anderes Personal an den Gasteinrichtungen geschaffen.

Weitere Informationen

ERC-Pressemitteilung

Pressekontakt ERC: erc-pressatec [dot] europa [dot] eu (Marcin Mońko) , Tel.: +32 (0)2 296 66 44; erc-pressatec [dot] europa [dot] eu (Eilish Brault), Tel.: +32 (0)2 295 24 71

Pressekontakt EU-Kommissionsvertretung: gabriele [dot] imhoffatec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
23. November 2023
Autor
Vertretung in Deutschland