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Vertretung in Deutschland
Presseartikel8. September 2020Vertretung in DeutschlandLesedauer: 2 Min

Europäisches Innovations- und Technologieinstitut zeichnet 207 bahnbrechende Innovationen zur Corona-Krisenreaktion aus

207 Innovationen zur Bewältigung der Coronakrise werden vom Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT) gefördert. Die Innovationsprojekte sind in 32 Ländern angesiedelt und werden über die Krisenreaktionsinitiative des EIT mit insgesamt...

Mariya Gabriel, die für das EIT zuständige Europäische Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte hierzu: „Die im Rahmen der EIT-Initiative zur Krisenbewältigung bereitgestellten 60 Mio. Euro sind Teil der umfassenden Antwort der Union auf die COVID-19-Krise, darunter umfangreiche Mittel zur Förderung von Innovationen. Dank der Hilfe des EIT haben 62 Innovationsprojekte und 145 Unternehmer die Unterstützung erhalten, die sie brauchen, um mit konkreten Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie zu leisten. Ihre Projekte liefern schnelle Lösungen und statten uns mit neuen Technologien aus, die uns helfen, das Virus zu bekämpfen und Leben zu retten. Dank ihrer effizienten Mobilisierung leistet die EIT-Innovationsgemeinschaft einen wertvollen Beitrag zu den europäischen Bemühungen zur Bewältigung dieser Pandemie.“

Die 207 geförderten Projekte und Unternehmungen umfassen effektive Lösungen, wie z. B. Biotechnologie und Diagnostik, bei denen 3D-Prototypen zur Neukonfiguration von überlasteten Stadt- und Coworking-Bereichen zur Anwendung kommen, Unterbrechungen der Lebensmittel-versorgungskette berücksichtigt und Luftschadstoffe reduziert werden.

Auf die am 14. Mai gestartete EIT-Krisenreaktionsinitiative bewarben sich fast 1.500 Innovatoren aus 44 Ländern. Der EIT-Verwaltungsrat gab die Mittel am 30. Juni an die acht Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs) frei, die nun ihre Auswahlverfahren abgeschlossen haben. Alle Krisenreaktionsaktivitäten des EIT sollen bis Ende 2020 abgeschlossen sein.

Die Krisenreaktionsinitiative besteht aus zwei Bereichen: Das „Instrument zur Unterstützung von Vorhaben“ bietet 145 Start-ups, Scale-ups und KMU aus 23 Ländern, die von der COVID-19-Krise in hohem Maß betroffen sind, entscheidende Unterstützung. Bei den „Projekte zur Reaktion auf die Pandemie“, die neue und relevante Innovationsprojekte finanzieren, um die durch die Pandemie entstandenen Herausforderungen zu bewältigen, entwickeln Partner aus 25 Ländern im Rahmen von 62 neuen Innovationsprojekten gemeinsam Lösungen.

Hintergrund

Das EIT stärkt die Fähigkeit Europas zur Innovation, indem es Lösungen für dringende globale Herausforderungen unterstützt und unternehmerische Talente fördert. Das EIT ist eine Einrichtung der EU und Bestandteil von Horizont 2020, dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation. Das Institut unterstützt den Aufbau gesamteuropäischer Partnerschaften - den Wissens- und Innovationsgemeinschaften des EIT - zwischen führenden Unternehmen, Forschungslabors und Universitäten. Die acht Wissens- und Innovationsgemeinschaften des EIT arbeiten auch daran, den Übergang zu einer Wirtschaft ohne CO2-Emissionen zu beschleunigen. Gemeinsam mit ihren führenden Partnern in Europa bietet die EIT-Innovationsgemeinschaft ein breites Spektrum an Innovationen und unternehmerischen Aktivitäten in ganz Europa: unternehmerische Ausbildungskurse, Dienstleistungen zur Unternehmensgründung und Beschleunigung von Geschäftsprozessen sowie innovationsorientierte Forschungsprojekte. Bislang konnte über das EIT mehr als 3.100 Start-ups und Scale-Ups gefördert und mehr als 1.170 neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden.

Im Einklang mit der Agenda der Europäischen Kommission für das EIT für den Zeitraum 2021-2027 wird eine Ausschreibung für eine neue Wissens - und Innovationsgemeinschaft im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft veröffentlicht.

Weitere Informationen:

EIT-Pressemitteilung: 207 wegweisende Innovationen und Unternehmungen erhalten 60 Millionen Euro aus der EIT-Initiative zur Krisenbewältigung (EIT Crisis Response Initiative)

Pressekontakt EIT: %20pressateit [dot] europa [dot] eu ( Magdalena Gryszko-Szanto), Tel.: (+36) 307 889 875; pressateit [dot] europa [dot] eu ( Caroline Vandenplas), Tel.: (+36) 303 857 398

Pressekontakt Kommissionsvertretung: gabriele [dot] imhoffatec [dot] europa [dot] eu ( Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu ( E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
8. September 2020
Autor
Vertretung in Deutschland