
Solidarität sei ein zentraler und grundlegender Wert der Europäischen Union, so die drei EU-Kommissare weiter. „Seit letzten Dezember haben sich über 41.000 junge Menschen für das Europäische Solidaritätskorps registriert und damit ihre Bereitschaft bekundet, sich für das Gemeinwohl einzusetzen – im Rahmen einer Freiwilligentätigkeit, eines Praktikums oder eines Arbeitseinsatzes. Diese Begeisterung, die uns auf dem Weg zu einem nachhaltigeren und gerechteren Europa voranbringen wird, gilt es wertzuschätzen.
Die heutige Einigung der Mitgliedstaaten ebnet den Weg zu einer abschließenden Einigung mit dem Europäischen Parlament. Wir danken dem maltesischen Vorsitz, der den Prozess angeschoben hat, sowie dem estnischen Vorsitz, der mit seinem Engagement und seiner intensiven Arbeit den Konsens in dieser wichtigen Angelegenheit vorbereitet hat, der nun – knapp sechs Monate nach Vorlage unseres Vorschlags – erzielt werden konnte. Jetzt hoffen wir, dass das Europäische Parlament das Dossier zügig weiterbehandeln wird.“
Nächste Schritte
Sobald das Europäische Parlament seinen Bericht angenommen hat, wird der erste „Trilog“ zwischen Parlament, Rat und Kommission stattfinden.
Hintergrund
Am 30. Mai 2017 hatte die Kommission nach einer gezielten Konsultation der Interessenträger vorgeschlagen, das Europäische Solidaritätskorps mit einer einzigen Rechtsgrundlage, einem eigenen Finanzierungsmechanismus und einem breiteren Angebot an Solidaritätsprojekten auszustatten. Damit sollen Kohärenz, Effektivität und Kostenwirksamkeit weiter erhöht werden. Seitdem war sowohl im Europäischen Parlament als auch im Rat über den Vorschlag beraten worden, um zu einer Einigung zu gelangen. In ihrer Gemeinsamen Erklärung hatten sich die EU-Organe verpflichtet, das Gesetzgebungsverfahren bis Ende dieses Jahres abzuschließen.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung: Europäisches Solidaritätskorps – eigene Rechtsgrundlage und eigenes Budget (Mai 2017)
Fragen und Antworten: Europäisches Solidaritätskorps – eigene Rechtsgrundlage und eigenes Budget (Mai 2017)
Factsheet: Das Europäische Solidaritätskorps voranbringen
Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 20. November 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland