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Vertretung in Deutschland
Presseartikel16. Oktober 2018Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Fischereirat einigt sich auf nachhaltige Fangquoten in der Ostsee

Nach den Verhandlungen im Rat Landwirtschaft und Fischerei einigten sich die Minister der Mitgliedstaaten gestern (Montag) auf ein ausgewogenes Paket, das nachhaltige Fangmöglichkeiten für 2019 in der Ostsee gewährleistet. Dabei wurden insbesondere...

Fischereikommissar Karmenu Vella sagte dazu: „Wir hatten gestern eine sehr produktive Diskussion mit den Ministern der Mitgliedstaaten über die Fangmöglichkeiten in der Ostsee, die einstimmig angenommen wurde. Mit dieser Entscheidung liefern wir gute Nachrichten für unsere Meere und für unsere Fischer gleichermaßen. Nächstes Jahr werden 7 von 8 Beständen, für die vollständige wissenschaftliche Gutachten vorliegen, nachhaltig befischt, d.h. 98 Prozent der Anlandungen.“

Wie bereits im vergangenen Jahr gezeigt, werden sich die gestiegenen Fangmöglichkeiten positiv auf die Rentabilität der Flotten auswirken. Neun der zehn erfolgreichsten Flotten werden klein- bis mittelständisch sein.

Bei Lachs werden in der Mittleren Ostsee die gleichen Fangmengen wie im Jahr 2018 erhalten. Für die übrigen Bestände (östlicher Kabeljaubestand, Lachs im Finnischen Meerbusen, westlicher, mittlerer und östlicher Hering sowie Hering im Bottnischen Meerbusen) war eine Verringerung der Fangmengen erforderlich, um sicherzustellen, dass die Bestände innerhalb ihrer sicheren biologischen Grenzen gehalten oder sich wieder erholen können.

Die zulässigen Gesamtfangmengen basieren auf wissenschaftlichen Gutachten des Internationalen Rates für Meeresforschung und folgen dem mehrjährigen Bewirtschaftungsplan für die Ostsee, der 2016 vom Rat und vom Europäischen Parlament angenommen wurde.

Weitere Informationen:

Die Pressemitteilung des Rates mit genauen Fangquoten

Die Website der Generaldirektion MARE

Pressekontakt: laura [dot] bethkeatec [dot] europa [dot] eu (Laura Bethke), Tel.: +49 (30) 2280 2190 und claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske ), +49 (30) 2280-2190

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail (link sends e-mail)) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
16. Oktober 2018
Autor
Vertretung in Deutschland