In der gemeinsamen Erklärung hieß es weiter: „Am 23. August vor 81 Jahren senkte sich mit dem Molotow-Ribbentrop-Pakt Dunkelheit über Europa. Der Vertrag zwischen Nazi-Deutschland und der Sowjetunion spaltete Mittel- und Osteuropa. Er hatte die Verletzung grundlegender Menschenrechte von Millionen von Europäerinnen und Europäern zur Folge und forderte Millionen von Menschenleben.
Der 23. August ist ein Tag, an dem wir uns die Lehren aus dieser schrecklichen Vergangenheit vergegenwärtigen sollten, an dem wir uns an die Menschen erinnern sollten, die unter den totalitären und autoritären Regimen auf unserem Kontinent gelitten haben, und an dem wir die Menschen ehren sollten, die für eine bessere Zukunft gekämpft haben.“
Hintergrund
Der europaweite Gedenktag für die Opfer aller totalitären und autoritären Regime wird seit 2009 begangen. Damals forderte das Europäische Parlament in einer Entschließung die Erklärung des 23. August zum europaweiten Tag des Gedenkens an die Opfer aller totalitären und autoritären Regime, der „in Würde und unparteiisch begangen“ werden solle.
Der Gedenktag ist ein Anlass, um die Erinnerung an die Opfer wach zu halten. Noch lange nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Niederlage des Nazi-Regimes litten Millionen von Menschen.
Die Europäische Kommission unterstützt im Rahmen des Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ in ganz Europa Projekte, die Licht auf die Geschichte totalitärer Verbrechen werfen und die Erinnerung daran nicht verblassen lassen.
Pressekontakt: katrin [dot] ABELEec [dot] europa [dot] eu ( Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 21. August 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland