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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 13. November 2024
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

Gefälschte und gefährliche Produkte: EU-Zoll beschlagnahmt Waren im Wert von rund 3,4 Milliarden Euro

Der EU-Zoll hat im Jahr 2023 die Einfuhr von 152 Millionen gefälschten und potenziell gefährlichen Waren im Wert von fast 3,4 Milliarden Euro in den europäischen Binnenmarkt gestoppt. Dies entspricht einem Anstieg um 77 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zu den am häufigsten beschlagnahmten Gegenständen gehören Spiele, Spielzeug und Verpackungsmaterial. Diese Daten gehen aus dem gemeinsamen Bericht der Europäischen Kommission und dem Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) über die Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums durch die EU hervor. 

Der Bericht unterstreicht die wachsende Notwendigkeit kontinuierlicher Maßnahmen gegen Fälscher. Angesichts des zunehmenden Handelsvolumens, insbesondere im elektronischen Handel, stehen die Zollbehörden der EU unter zunehmendem Druck. 

Reform der Zollunion erhöht Produktsicherheit

Nachgeahmte Waren untergraben nicht nur rechtmäßige Unternehmen, sondern stellen auch eine Bedrohung für die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU dar. Aus diesem Grund hat die Kommission einen Vorschlag für die ehrgeizigste und umfassendste Reform der Zollunion der EU seit ihrer Gründung im Jahr 1968 vorgelegt. Sie richtet eine EU-Zollbehörde ein, eine neue EU-Zolldatenplattform, und stattet die EU-Zollbehörden mit einem stärkeren Rahmen und neuen Instrumenten aus. 

Diese Maßnahmen werden einen flüssigeren Informationsaustausch erleichtern, die Ermittlung problematischer Lieferketten erleichtern und die Produktsicherheit in der gesamten Union erhöhen. Ein gemeinsames EU-Konzept wird eine harmonischere Durchsetzung der EU-Vorschriften ermöglichen und zu einem sichereren und wettbewerbsfähigeren Binnenmarkt beitragen. 

Weitere Informationen

Daily News vom 13. November 

Gemeinsamer Bericht der Europäischen Kommission und dem Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) über die Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums durch die EU

Vorschlag zur EU-Zollreform

Pressekontakt: katrin [dot] ABELEatec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

 

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
13. November 2024
Autor
Vertretung in Deutschland