„Desinformation wird zunehmend zu einer Bedrohung für unsere demokratischen Gesellschaften, und wir müssen sie bekämpfen. Dabei werden wir die europäischen Werte und Grundrechte, einschließlich der Meinungs- und Informationsfreiheit, verteidigen. Die unabhängige Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien ist ein wichtiges Element unseres Ansatzes - sie fördert die Überprüfung von Fakten und verbessert unsere Fähigkeit, die Verbreitung von Online-Desinformation besser zu verstehen“, sagte die für Werte und Transparenz zuständige Vizepräsidentin der EU-Kommission, Věra Jourová.
Das Projekt soll helfen, die für Desinformation relevanten Akteure, Werkzeuge, Methoden, Verbreitungsdynamik, priorisierten Ziele und Auswirkungen auf die Gesellschaft zu verstehen. Es wird die wissenschaftlichen Erkenntnisse über Online-Desinformation erweitern, aber auch die Entwicklung eines EU-Marktes für Dienste zur Faktenprüfung vorantreiben und die Behörden unterstützen, die für die Überwachung digitaler Medien und die Entwicklung neuer politischer Strategien zuständig sind.
Die Beobachtungsstelle erhält 2,5 Mio. Euro aus dem europäischen Förderprogramm „Connecting Europe Facility“.
Dem Konsortium gehören das Athener Technologiezentrum (Griechenland), die Universität Aarhus (Dänemark) und die Organisation Pagella Politica (Italien) an.
Weitere Informationen:
Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien
Aktionsplan gegen Desinformation
Pressekontakt: katrin [dot] ABELEec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 2. Juni 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland