Die Kampagne richtet sich an private und öffentliche europäische Unternehmen und macht deutlich, dass gesundheitsfördernde Arbeit und gesundes Altern von Beginn des Erwerbslebens an gefördert werden müssen, damit die Gesundheit der Arbeitnehmer bis zum Rentenalter und darüber hinaus geschützt wird.
Grundlage der Kampagne ist das Projekt "Sicherere und gesündere Arbeitsplätze in jedem Alter", das die EU-OSHA im Auftrag des Europäischen Parlaments durchgeführt hat, sowie andere EU-OSHA-Berichte über Sicherheit und Gesundheitsschutz im Kontext einer alternden Erwerbsbevölkerung. Im Rahmen dieser neuen Kampagne veröffentlicht die EU-OSHA auch einen elektronischen Leitfaden über Sicherheit und Gesundheitsschutz einer alternden Erwerbsbevölkerung.
Die Kampagne läuft ab dem 15. April 2016 für zwei Jahre. Wichtige Termine im Kampagnenkalender sind die Europäischen Wochen für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit (Oktober 2016 und 2017) und die Verleihung des Europäischen Preises für gute praktische Lösungen (April 2017). Wie bereits frühere Initiativen zu diesem Thema wird auch diese Kampagne von den nationalen Anlaufstellen der EU-OSHA koordiniert und von offiziellen Kampagnen- und Medienpartnern unterstützt. In Deutschland nimmt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) seit Anfang 2015 die Funktion einer Schnittstelle zwischen der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz (EU-OSHA) und dem deutschen Netzwerk der Arbeitsschutzakteure wahr.
Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) betreibt Forschung, entwickelt und verbreitet zuverlässige, ausgewogene und unparteiische Gesundheitsinformationen und organisiert europaweite Sensibilisierungskampagnen. Die 1994 von der Europäischen Union gegründete Agentur mit Sitz in Bilbao (Spanien) bringt Vertreter der Europäischen Kommission, der Regierungen der Mitgliedstaaten, der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände sowie führende Experten aus den EU-Mitgliedstaaten und anderen Ländern zusammen.
Weitere Informationen:
Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per infoeuropa-punkt [dot] de (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 15. April 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland