Die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Kaja Kallas ist am Freitagabend in Berlin mit dem Henry-A.-Kissinger-Preis ausgezeichnet worden. In ihrer Rede betonte Kallas: „Wir sind in eine neue Ära eingetreten, in der es Ungewissheiten über die Grundsätze gibt, die uns in den letzten Jahrzehnten am Herzen lagen. Angesichts dieser Herausforderungen kann Europa aber Stärke in seiner Kernidentität finden. Unsere Werte – Freiheit, Würde, Gleichheit und Wohlstand – bleiben unverändert. Diese Werte sind nicht nur die Grundlage dafür, wer wir sind. Sie sind auch die Quelle, die unseren Einfluss und unsere globale Anziehungskraft speist.“
Ehrung für drei baltische Spitzenpolitikerinnen
Die American Academy hat erstmals den Preis nicht nur an eine Person verliehen, sondern gleich an drei: an drei Politikerinnen aus den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Ausgezeichnet für herausragende Beiträge zu den transatlantischen Beziehungen wurden neben Kaja Kallas, die vor ihrem Wechsel nach Brüssel Regierungschefin in Estland war, die Ministerpräsidentin von Lettland, Evika Siliņa sowie Ingrida Šimonytė, bis Oktober 2024 Ministerpräsidentin von Litauen.
Die Laudatio hielt Wolfgang Ischinger, Präsident des Stiftungsrates der Münchner Sicherheitskonferenz und Treuhänder der American Academy in Berlin.
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 31. März 2025
- Autor
- Vertretung in Deutschland