Zum Hauptinhalt
Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 1. März 2016
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

Irland beteiligt sich am Umverteilungsmechanismus für Flüchtlinge

Die EU-Kommission hat heute (Dienstag) die vollständige Teilnahme Irlands am EU-Umverteilungsmechanismus für Flüchtlinge bestätigt.

Flüchtlinge

Irland hatte entsprechend seines "Opt-in"-Rechts nach dem Vertrag von Lissabon seinen Wunsch nach Beteiligung an dem Umverteilungsmechanismus für Flüchtlinge bei der EU-Kommission notifiziert. Mit dem EU-Umverteilungsmechanismus sollen insgesamt 160.000 Menschen, die eindeutig internationalen Schutz benötigen, aus Griechenland, Italien und gegebenenfalls auch anderen Mitgliedstaaten, die direkt von der Flüchtlingskrise betroffen sind, in andere EU-Staaten notumgesiedelt werden. Irland hat nach dem Vertrag von Lissabon im Bereich der Asylpolitik ebenso wie das Vereinigte Königreich ein sogenanntes "Opt-in"-Recht, wonach die beiden Länder innerhalb von drei Monaten nach der Vorlage eines Kommissionsvorschlags entscheiden können, ob sie sich an der betreffenden Maßnahme beteiligen möchten.

Irland hatte seinen Wunsch auf Teilnahme an den beiden Ratsbeschlüssen zur Umverteilung von Flüchtlingen aus Italien und Griechenland am 6. Oktober bei der EU-Kommission notifiziert. Bereits am 16. Dezember hatte die EU-Kommission die Teilnahme Irlands am Ratsbeschluss vom 14. September zur Umverteilung von 40.000 Flüchtlingen innerhalb der EU bestätigt. Heute hat sie Irlands Teilnahme am Ratsbeschluss vom 22.September zur Umverteilung von 120.000 Flüchtlingen bestätigt.

Weitere Informationen zur Umverteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU finden Sie hier.

Informationen zum aktuellen Stand bei der Umverteilung von Flüchtlingen finden Sie hier.

Pressekontakt: katrin [dot] ABELEatec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per infoateuropa-punkt [dot] de (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
1. März 2016
Autor
Vertretung in Deutschland