Der Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, Nicolas Schmit, sagte: „Die Auszubildenden von heute sind die hochqualifizierten Arbeitskräfte, die wir morgen brauchen. Allerdings sind die Auszubildenden von den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus stark betroffen. Vor allem kleinere Unternehmen haben Mühe, Lehrstellen anzubieten. Dieses erneuerte Bündnis wird die Unternehmen, insbesondere die KMU, in ihrem Einsatz für die Ausbildung unterstützen“, so Schmit.
Die Kommission erneuert das Bündnis, um zu einem Angebot qualitativ hochwertiger Lehrstellen, insbesondere im digitalen und grünen Bereich beizutragen, Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Wirtschaftssektoren, die beim Übergang zu einem klimaneutralen Europa an vorderster Front stehen werden, und auf Wirtschaftsbereichen, die von den Folgen der Covid-19-Pandemie besonders betroffen sind. Konkret wird die Allianz das Mitgliedstaaten und Unternehmen bei der Förderung nationaler Ausbildungskoalitionen unterstützen, Anreize für kleine und mittlere Unternehmen schaffen, die ein Angebot an qualitativ hochwertigen Ausbildungsplätzen schaffen und die Wiederbelebung des Europäischen Auszubildendennetzes fördern.
Seit 2013 hat die Europäische Ausbildungsallianz mehr als 900.000 Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt. Das erneuerte Bündnis baut auf dieser Erfolgsgeschichte auf und setzt auf neue Verpflichtungen, insbesondere für digitale und grüne Lehrstellen. Zum Auftakt der erneuerten Allianz ist Kommissar Schmit heute von 16.30 bis 18.00 Uhr Gastgeber einer Diskussion mit Sozialpartnern, Unternehmen, Handelskammern, Vertretern von Regionen und Jugendorganisationen. Bildungs- und Forschungsministerin Anja Karliczek und Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil Soziales werden für die deutsche Ratspräsidentschaft an der Live-Diskussion teilnehmen.
Hier können Sie sich für die Online-Veranstaltung anmelden. Nach der Anmeldung können Fragen vorab eingereicht werden.
Weitere Informationen:
Website zur Europäischen Ausbildungsallianz
Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 15. Juli 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland