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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung26. Mai 2023Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Kommission erzielt Einigung mit BioNTech-Pfizer über Lieferung von COVID-19-Impfstoffen

The picture shows half of a womans upper body. Dressed in a blue t-shirt and with a EU-plaster on her arm.

Die Europäische Kommission hat gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten und in ihrem Namen eine Einigung mit den Impfstoffentwicklern BioNTech und Pfizer erzielt. Damit wird der von den Mitgliedstaaten vorgenommenen Bewertung des sich ändernden Bedarfs an COVID-19-Impfstoffen besser Rechnung getragen. Bei der Änderung des bestehenden Vertrags über Impfstoff-Lieferungen wird die bessere epidemiologische Lage berücksichtigt. Gleichzeitig wird weiterhin der Zugang zur neuesten verfügbaren Version des Impfstoffs für den Fall gesichert, dass künftig besorgniserregende Virusvarianten auftreten.

Die für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zuständige EU-Kommissarin Stella Kyriakides erklärte: „Ich begrüße nachdrücklich die mit und im Namen unserer Mitgliedstaaten mit BioNTech-Pfizer erzielte Einigung, die Versorgung mit COVID-19-Impfstoffen an den sich wandelnden Bedarf anzupassen. Wir haben die Pandemie weitgehend durch unsere Impfstoffe und Impfungen unter Kontrolle gebracht.“ COVID-19 sei zwar kein globaler Gesundheitsnotstand mehr, bleibe aber eine Bedrohung. „Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass wir auf die kommenden Jahre vorbereitet sind.“

Anpassungen am bestehenden Vertrag im Detail:

  • Die Mitgliedstaaten erwerben im Rahmen des Vertrags weniger Impfdosen. Ein Teil der ursprünglich vereinbarten Dosen wird gegen eine Gebühr in optionale Dosen umgewandelt.
  • Der Zeitraum, über den sich die Mitgliedstaaten den Impfstoff liefern lassen können, wurde auf vier Jahre ab jetzt verlängert.
  • Bis Vertragsende sind weiterhin zusätzliche Dosen erhältlich (maximal so viele wie ursprünglich vereinbart), damit der Bedarf gedeckt werden kann, falls die Fallzahlen steigen und sich die epidemiologische Lage verschlechtert.
  • Es besteht weiterhin Zugang zu an neue Varianten angepassten Impfstoffen, sobald diese von den Regulierungsbehörden zugelassen wurden.

Die Änderung ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Impfstoffentwicklern, Mitgliedstaaten und Kommission mit dem Ziel, den Vertrag besser an die Impfstrategien und den sich ändernden Bedarf der Mitgliedstaaten im Bereich der öffentlichen Gesundheit anzupassen.

Weitere Informationen:

Vollständige Pressemitteilung vom 26. Mai

Fragen und Antworten

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske). Tel.: +49 (0) 30 2280-2190. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
26. Mai 2023
Autor
Vertretung in Deutschland