„Trotz der Bemühungen unserer Fischer und Behörden ist die Lage der Fischbestände in der Ostsee ernst, insbesondere bei Dorsch in der östlichen beim Hering in der westlichen Ostsee. Im Einklang mit den wissenschaftlichen Gutachten schlagen wir ein vorsichtiges Paket vor, um sicherzustellen, dass die nachhaltige Fischerei in der Ostsee im Laufe der Zeit fortgesetzt werden kann“, sagte Karmenu Vella, EU-Kommissar für Umwelt, maritime Angelegenheiten und Fischerei.
Die vorgeschlagenen zulässigen Gesamtfangmengen (TAC) basieren auf wissenschaftlichen Gutachten des Internationalen Rates zur Erforschung der Meere und folgen dem mehrjährigen Bewirtschaftungsplan für die Ostsee, der 2016 vom Rat und vom Europäischen Parlament angenommen wurde. Durch gemeinsame Anstrengungen der Beteiligten ist es in den letzten Jahren gelungen, wichtige Bestände in der Ostsee wieder aufzubauen und damit, bei Vorliegen vollständiger wissenschaftlicher Gutachten, 7 von 8 TAC im Einklang mit dem Grundsatz des höchstmöglichen Dauerertrags, der 95 Prozent der angelandeten Fischanlandungen abdeckt, zugelassen werden können.
Wissenschaftler haben jedoch kürzlich festgestellt, dass die Situation weniger stabil war als bisher angenommen. Daher sind entschlossene Maßnahmen erforderlich, um sicherzustellen, dass alle Bestände auf einem Niveau liegen, das eine nachhaltige Nutzung ermöglicht. Der Rat wird nun den Vorschlag der Kommission prüfen, damit er am 14. und 15. Oktober angenommen werden kann.
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 30. August 2019
- Autor
- Vertretung in Deutschland