(16.12.2016) - EU-Regionalkommissarin Corina Crețu erklärte: „Mit dieser Initiative geben wir den Städten die Möglichkeit, ihre Ideen in konkrete Projekte umzusetzen, die wir anschließend auf EU-Ebene teilen können. Denn wir wissen, dass die Lösungsansätze für die drängendsten Herausforderungen wie Arbeitslosigkeit, soziale Ausgrenzung oder Klimawandel von den Städten selbst kommen werden. Die Städteagenda soll deshalb ihre Rolle stärken und ihnen die Möglichkeit geben, sich Gehör zu verschaffen.“
Die neue Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen mit einem Gesamtwert von 50 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wird den innovativsten Projekten aus drei Kategorien zugutekommen, die mit den wichtigsten Zielen der Städteagenda für die EU übereinstimmen: Integration von Migrantinnen und Migranten, städtische Mobilität und Kreislaufwirtschaft. Die Aufforderung läuft ab heute bis Mitte April 2017.
In Übereinstimmung mit den thematischen Schwerpunkten der Städteagenda werden Städte in der EU im Rahmen der Initiative für innovative Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung im Zeitraum zwischen 2014 und 2020 Mittel in Höhe von 372 Mio. Euro aus dem EFRE zur Finanzierung innovativer Projekte erhalten. Bei der ersten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen wurden aus 378 Bewerbungen 18 Projekte ausgewählt.
So wurde beispielsweise in Wien eine zentrale Anlaufstelle für öffentliche Dienstleistungen eingerichtet, um Migrantinnen und Migranten bei ihrer Integration in der Stadt zu unterstützen. In Madrid wurden in Vierteln mit einer hohen Arbeitslosenquote vier Zentren eingerichtet, die Arbeitsplätze in den Bereichen Energie, Mobilität, Recycling und Lebensmittel schaffen und zugleich eine solidarische Wirtschaft fördern sollen.
Weitere Informationen:
Zentrale Anlaufstelle für Stadtpolitik
Innovative Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 16. Dezember 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland