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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 10. März 2022
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

Kommission will Republik Moldau bei Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine unterstützen

Dargestellt ist ein Piktogramm auf einem organen Hintergrund. Das Piktogram besteht aus einem weißen Kreis, der auf der linken Seite mittig durch die Darstellung eines EU-Einreiseschildes unterbrochen wird. In der Mitte des Kreises befindet sich eine grafisch dargestellte Hand, welche zwei erwachsene Personen und ein Kind hält. Rechts neben den Personen ist ein Grenzkontrollhäuschen mit Schranke dargestellt.

Die Europäische Kommission will Verhandlungen über ein Statusabkommen zwischen der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache Frontex und der Republik Moldau aufnehmen und hat gestern (Mittwoch) dazu eine Empfehlung an den Rat geleitet. Das Statusabkommen wird es Frontex ermöglichen, den moldawischen Grenzschutz bei der effektiven Bewältigung der aktuellen Situation an der Grenze zur Ukraine zu unterstützen. Über 250.000 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, haben in Moldau Schutz gesucht.

Die moldawischen Grenzschützer stehen angesichts der großen Zahl von Kriegsflüchtlingen und der gemeinsamen Grenze mit einem Kriegsgebiet vor großen Herausforderungen. Das Statusabkommen wird insbesondere die Entsendung von Frontex-Teams ermöglichen, die unter der Leitung der moldawischen Behörden Grenzschutzaufgaben wie Registrierung und Grenzkontrollen wahrnehmen, um auf diese Herausforderungen zu reagieren. Ein Statusabkommen wird die derzeitige Zusammenarbeit zwischen Frontex und der Republik Moldau, die auf einer 2008 geschlossenen Arbeitsvereinbarung beruht, stärken und sich positiv auf die Grenzverwaltung in der Republik Moldau, in Rumänien sowie auf die Verwaltung der EU-Außengrenzen insgesamt auswirken.

Frontex, die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache, wurde 2004 mit dem Ziel gegründet, die Mitgliedstaaten und Schengen-assoziierten Länder beim Schutz der Außengrenzen des EU-Raums des freien Verkehrs zu unterstützen. Als EU-Agentur wird Frontex aus dem EU-Haushalt und durch Beiträge der assoziierten Schengen-Länder finanziert.

Weitere Informationen:

Daily News vom 10. März 2022

Factsheet zu den Beziehungen EU-Republik Moldau

Pressekontakt: katrin [dot] ABELEatec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
10. März 2022
Autor
Vertretung in Deutschland